Kanu Slalom: Sommermärchen in Prag - Wolffhardt ist Europameisterin im C1!

Viktoria_Wolffhardt_EM_GOLD_2.6.(c)_Rebekka_Anton
Viktoria_Wolffhardt_EM_GOLD_2.6.(c)_Rebekka_Anton

Viktoria Wolffhardt hat es geschafft: die 23-jährige U23-Europameisterin im K1 kann nun auch den Europameistertitel im C1 ihr Eigen nennen. In einer beeindruckenden Kraftdemonstration ließ die junge Tullnerin die Französin Claire Jacquet sowie die Europameisterin von 2015 im C1, Kimberley Woods (GBR) hinter sich und fuhr in einer Zeit von 119.01 zur Goldmedaille. Im K1 zeigte Felix Oschmautz im Semifinale noch einen hervorragenden Lauf und fuhr auf den zweiten Rang. Im Finale der Herren fiel der 19-jährige Kärntner mit zwei Torberührungen und einem langsameren Lauf aber auf den 13. Platz zurück. Für Teamkollege Matthias Weger reichte der 20. Rang im Semifinale leider nicht für den Einzug ins Finale der K1 Herren.

Die gestrigen Erfolge der Kanu Slalom Athleten des OKV haben nicht zu viel versprochen: Viktoria Wolffhardt bewies im Finallauf im C1 ihre Klasse und errang in einer Zeit von 119.01 die Goldmedaille. Bereits im Semifinale fuhr Wolffhardt einen starken Lauf und erreichte den dritten Rang. Die Tullnerin musste sie sich nur der Britin Kimberly Woods und der Französin Claire Jacquet geschlagen geben. Im Finallauf allerdings zeigte Wolffhardt wirklich ihre starken Nerven und fuhr mit einem beeindruckenden Lauf auf den ersten Platz und damit zum Europameistertitel. „Ich bin überglücklich und kann es noch gar nicht glauben, dass ich wirklich Europameisterin bin. Es war von Anfang bis Ende ein super Lauf, nur einmal hätte ich fast ein Tor ausgelassen. Ich bin aber konzentriert geblieben und habe weiter gefightet. Das war, glaube ich der Schlüssel zum Erfolg. Es wird auf jeden Fall sicherlich noch ein paar Tage dauern, bis das wirklich gesickert ist.“, strahlt die OKV-Athletin direkt nach ihrem Sieg im Kanadier-Einer, der bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokio erstmals am Programm steht.

Felix Oschmautz lieferte ebenfalls einen beeindruckenden Semifinallauf, der ihm nach einer Korrektur der Punkterichter, die ihm direkt nach dem Lauf erst eine 2 Sekunden und dann eine 50 Sekunden Strafe aufbrummen wollten, den zweiten Rang in einer Zeit von 92.84 Sekunden einbrachte. Schneller war nur der K1-Weltmeister von 2014, der Franzose Boris Neveu, und zwar um acht Hundertstel. Der gestrige Vorlaufsieger und Lokalmatador Jiri Prskavec fuhr durch eine Torberührung und die daraus resultierenden zwei Strafsekunden auf den dritten Rang. Im Finale hatte der Junioren-Weltmeister von 2017 dann aber bereits beim vierten Tor eine Berührung und somit eine Zwei-Sekunden-Strafe. Seine Zeit von 98.52 reichte nicht aus, um dem Slowenen Peter Kauzer und den Tschechen Vit Prindis und Jiri Prskavec gefährlich zu werden. Sein Teamkollege Matthias Weger erreichte mit dem 20. Rang und einer Zeit von 103.00 Sekunden im K1 Semifinale nicht die nötige Top 15 Platzierung, um ins Finale einzuziehen.Für das OKV-Team aus Felix Oschmautz, Matthias Weger und Mario Leitner geht es heute Nachmittag um 16:52 Uhr beim K1x3M Bewerb nocheinmal zur Sache.

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