Kanu Slalom: Starker EM-Auftakt für Österreichs Kanuten

Felix_Oschmautz_EM_(c)_Rebekka_Anton
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Am heutigen ersten Wettkampftag der Europameisterschaften in Prag/CZE konnten sich Titelverteidigerin Corinna Kuhnle und Junioren-Weltmeister Felix Oschmautz jeweils mit zweitbester Laufzeit im Kajak-Einer (K1) souverän für die Semifinalläufe qualifizieren. Ebenfalls den Sprung ins Semifinale schafften Viktoria Wolffhardt im Canadier-Einer (C1) sowie im Kajak-Einer (K1) und Matthias Weger im K1 der Herren. Weniger gut lief es für die Bronzemedaillengewinnerin im C1 vom Vorjahr, Nadine Weratschnig, sowie für die Geschwister Lisa und Mario Leitner. Die drei machten in den Vorläufen leider zu viele Torfehler, um den Aufstieg ins Semifinale zu fixieren.

Der erste Renntag der Kanu Slalom Europameisterschaft in Prag/CZE verspricht eine spannende Europameisterschaft. Die Goldmedaillengewinnerin vom Vorjahr, Corinna Kuhnle, beendet den ersten Vorlauf im K1 mit einer Torberührung und +2.34 Sekunden Rückstand auf die Siegerin Fiona Pennie aus Großbritannien. Nach einem langsameren ersten Streckenabschnitt und einer Torberührung zeigte die Niederösterreicherin in einer Aufholjagd ihre Klasse und fuhr in einer Zeit von 95.83 auf Rang zwei. Mit einem fehlerfreien Lauf und Rang zehn im ersten Heat schaffte auch Viktoria Wolffhardt den Aufstieg ins Semifinale der besten 20. Weniger gut lief es für Lisa Leitner. Drei Torberührungen im ersten Lauf und zwei im zweiten Lauf waren leider zu viel und kosteten der jungen Kärntnerin den Einzug ins Halbfinale.

Viktoria Wolffhardt schaffte auch im C1 den Aufstieg ins Semifinale. Trotz einer Torberührung und somit zwei Strafsekunden zeigte sie eine solide Leistung und fuhr mit +6,06 Sekunden Rückstand auf die Erstplatzierte Mallory Franklin (GBR) auf den fünften Rang. Teamkollegin und C1-Bronzemedaillengewinnerin vom Vorjahr Nadine Weratschnig fuhr im ersten Vorlauf mit acht Strafsekunden nach vier Torberührungen auf Platz 30 und musste daher im zweiten Durchlauf noch einmal antreten. Im Heat 2 touchierte sie ebenfalls zweimal das Tor, fuhr somit mit +6,03 Sekunden Rückstand auf die Französin Lucie Prioux auf den siebten Platz und konnte sich so nicht für das Semifinale qualifzieren.

Eine beeindruckende Leistung im K1 der Herren zeigte heute Felix Oschmautz, der in einem fehlerfreien ersten Heat unter anderem Doppelweltmeister und Olympia-Silbermedaillengewinner von Rio, Peter Kauzer, hinter sich ließ. Der junge Kärntner musst sich mit +1,06 Sekunden Rückstand heute nur Lokalmatador Jiri Prskavec geschlagen geben, der ebenfalls bereits einen Weltmeistertitel und eine Olympia-Medaille auf seinem Konto hat. Teamkollege Matthias Weger fuhr mit dem 19. Rang ebenfalls unter die Top 20, die es für einen Aufstieg zu erreichen galt. Weniger ideal lief es für Mario Leitner. Der U23-Europameister von 2017 fuhr im ersten Vorlauf auf Rang 24 und verpasste auch im zweiten Lauf wegen zu vielen Torfehlern den Einzug ins Halbfinale.

Weiter geht es für die österreichischen Kanutinnen und Kanuten morgen mit dem C1W Semifinale (Wolffhardt) um 9:58 Uhr und im Anschluss mit dem K1-Semifinale der Herren (Oschmautz, Weger).

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