Bildstein/Hussl taufen neues Boot im Olympia-Revier

Bildstein/Hussl mit Taufpatin Lisa Farthofer und Boot Genki 
Fotorechte: © OeSV
Bildstein/Hussl mit Taufpatin Lisa Farthofer und Boot Genki Fotorechte: © OeSV

Nach der Ankunft des österreichischen Nationalteams im Olympia-Revier von Enoshima stand für Benjamin Bildstein und David Hussl die rasche Akklimatisierung im Vordergrund. „Einen möglichen Jet-Lag konnten wir gut entgegenwirken,“ erzählt Steuermann Benjamin Bildstein. „Darauf haben wir bereits in Wien viel Wert gelegt und früh unseren Rhythmus gewechselt. Es gibt dabei viele Faktoren, die zu berücksichtigen sind. Neben der Uhrzeit des Fluges ist es essenziell so viel Zeit wie möglich bei Tageslicht und an der frischen Luft zu verbringen. Auch die Essenszeiten haben wir so früh wie möglich umgestellt, damit sich die Darmbakterien auf den neuen Rhythmus einstellen können. Das gesamte Jet-Lag-Management hat dieses Mal hervorragend funktioniert,“ führt Bildstein fort.

Als erstes Highlight zelebrierten die Segler aus dem Yacht Club Bregenz die Taufe ihres Bootes „Genki“. „Genki ist japanisch und bedeutet so viel wie kraftvoll, energiegeladen, gesund. Genau diese Themen sind uns besonders wichtig. Gerade das Thema Gesundheit hat durch unsere Verletzungsvergangenheit eine große Bedeutung. Wir freuen uns sehr, dass wir Lisa Farthofer als Taufpatin gewinnen konnten. Sie hat eine sehr emotionale Rede gehalten, für uns haben Bootstaufen inklusive entsprechender Zeremonien sowieso einen hohen Stellenwert,“ freut sich Steuermann Bildstein über einen gelungenen Auftakt des Japan-Aufenthalts.

Nach der Taufe ging die harte Arbeit des 49er-Duos umgehend weiter. „Passend zum Namen unseres Bootes, hatten wir gleich darauf eine sehr kraftvolle Welle. Hier zu segeln ist richtig cool. Starkwind und große Wellen liegen uns sehr. Im Vergleich zu Aarhus herrschen hier ganz andere Bedingungen, die uns unglaublich gefallen. Wir hoffen, dass wir 2020 zu den Olympischen Spielen hier antreten dürfen. Nachdem die beiden 26-Jährigen das Olympia-Nationenticket bei der WM vor Aarhus noch nicht holen konnten, gibt es mit den Weltmeisterschaften 2019 (vier Quotenplätze) und der EM 2020 (1) noch zwei weitere Möglichkeiten. „An diesem Ziel arbeiten wir hart. Es ist wichtig, so viele Stunden wie möglich am Wasser zu verbringen. Die nächsten zwei Tage wird dies allerdings nicht möglich sein, da ein Taifun durchzieht. Wir werden bis zum Weltcup-Start am 11. Septmeber noch viele Trainingstage haben, um uns bestmöglich vorzubereiten,“ zeigt sich Benjamin Bildstein motiviert.

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