ServusTV- Das Spiel vom Leben und Sterben in Frankenburg

Hoagascht - Frankenburger Würfelspiel_05 
 
Premierenaufführung Frankenburger Wuerfelspiel 2015 
Fotorechte: © Würfelspielgemeinde Frankfurt
Hoagascht - Frankenburger Würfelspiel_05 Premierenaufführung Frankenburger Wuerfelspiel 2015 Fotorechte: © Würfelspielgemeinde Frankfurt

über 500 Laiendarsteller und weitere 300 Helfer finden sich jedes zweite Jahr zusammen, um ein Großereignis des Volksschauspiels auf die (Freilicht-)Bühne zu bringen: das Frankenburger Würfelspiel im oberösterreichischen Frankenburg am Hausruck. Seit 1925 stellt das Theaterstück die Ereignisse des Blutsgerichts am Haushamerfeld im Jahr 1625 nach, das für den folgenden oberösterreichischen Bauernkrieg einer der entscheidenden Auslöser war. Hoagascht-Moderatorin Christina Ömmer besucht den Ort, die Darsteller und den Regisseur, blickt hinter die Kulissen und lässt sich mitreißen vom Engagement und der Leidenschaft der Teilnehmer.


Geschichte ...
Am Abend des Jahres 1625 kamen sie nicht mehr heim zu Frau und Kind: Obwohl den aufständischen Bauern und Bürgern im oberösterreichischen Frankenburg Gnade versprochen wurde, mussten sie auf dem Haushamerfeld um ihr Leben würfeln. Ihre Schuld bestand darin, dass die protestantische Bevölkerung den katholischen Pfarrer nicht akzeptierte und gegen die Obrigkeit rebellierte. Seit fast 100 Jahren wird dieses für die österreichische Geschichte einschneidende Erlebnis von Nachfahren der Opfer und Laiendarstellern aus der Umgebung von Frankenburg nachgestellt.

... und Gegenwart
ServusTV-Moderatorin Christina Ömmer besucht das Freilichttheater mit seinen fast 500 Laiendarstellern, die das Spiel um Leben und Tod sehr authentisch auf die Bühne bringen. Sie trifft den Regisseur und schaut ihm bei der Koordination der mehr als 800 Teilnehmenden über die Schulter und befragt die Darsteller, woher die Leidenschaft aller Mitwirkenden der letzten 93 Jahre rührt.

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