125 Jahre Schießstatt im „Brand“
Der privilegierte Schützenverein Bad Goisern feierte letzte Woche den 125 jährigen Bestand der Schießstätte mit einem Gedenkschießen.
Mit einem sogenannten Erb-Pachtvertrag vom 9. Dezember 1891 wurde das, zur Rassingmühle gehörige Wiesenstück „Brand“ (oberhalb der Soleleitung) von den Eheleuten Gottlieb und Theresia Steirer zu Verfügung gestellt.
1892 war es dann soweit, dass die neue Schießstätte errichtet werden konnte. Dieser Neubau bzw. Umsiedelung von der alten Schießstätte wurde notwendig, weil am Standort der alten Anlage im Zuge des Eisenbahnbaues die Sicherheit nicht mehr gegeben war. Die alte Schießstätte befand sich von 1665 bis 1890 eigentlich im Ortszentrum in der Nähe der ehemaligen Mühlbachstube bzw. Elektro Lehner. Geschossen wurde über den Mühlbach Richtung Traun. Die Zielerstände waren in der Nähe der heutigen Schießstätte der Armbrustschützen im sogenannten Müllnerwaldl.