Genussvolles und gesundes Essverhalten – nicht selbstverständlich?!

(Foto: Mag.a Martina Schweiger, Klinische- und Gesundheitspsychologin der Frauenberatungsstelle Bad Ischl)
(Foto: Mag.a Martina Schweiger, Klinische- und Gesundheitspsychologin der Frauenberatungsstelle Bad Ischl)

Anlässlich des Tages der psychischen Gesundheit am 10. Oktober möchte die Frauenberatungsstelle Inneres Salzkammergut auf die Wichtigkeit eines gesunden und genussvollen Essverhaltens aufmerksam machen. Denn die Anzahl der Frauen und Mädchen, die an Essstörungen leiden, hat in den letzten Jahren drastisch zugenommen.
Die Frage stellt sich: Wie kann man präventiv etwas dagegen tun? - Wie kann man als Angehöriger beziehungsweise Elternteil im Vorfeld dazu beitragen das Risiko des Ausbruches einer Essstörung bei Jugendlichen zu verringern? Als Vorbeugung ist es beispielsweise von großer Bedeutung, dass Eltern und Angehörige ein gesundes Essverhalten vorleben. Das Einhalten von regelmäßigen Mahlzeiten und das Vermeiden von latenten Diäten können hierbei als wichtige Aspekte genannt werden. Es ist überdies wissenschaftlich bewiesen, dass Diäten das Auftreten von Essstörungen begünstigen können - das latente gedankliche Beschäftigen mit Essen und Nicht-Essen kann hierbei ihren Anfang nehmen.
Weitere wichtige Aspekte zur Vorbeugung sind Stärkung des Selbstwertgefühls, Stärken aufzubauen, Fähigkeiten und Eigenschaften zu loben und dem Jugendlichen Mut zu machen zu sich selbst zu stehen.

„Wenn Angehörige jedoch den Verdacht haben, dass bei einer nahestehenden Person eine Essstörung vorliegt, ist es wichtig diese Wahrnehmung offen auszusprechen und hierbei eine einfühlsame, aber sachliche und klare Haltung beizubehalten. Zeigen Sie offen Ihre Sorge, sprechen Sie über Ihre Gefühle - der wertschätzende Umgang ist im Zuge dessen sehr wichtig.“ so Mag. Martina Schweiger, Klinische – und Gesundheitspsychologin der Frauenberatungsstelle Inneres Salzkammergut.
Wenn der Verdacht bestätig ist bieten Sie Unterstützung an bzw. klären über professionelle Unterstützung auf. Es ist von hoher Wichtigkeit die Essstörung nicht zu bagatellisieren.
Als Anlaufstelle für einen Erstkontakt um weitere Schritte planen zu können bietet die Frauenberatungsstelle Inneres Salzkammergut Termine an.

Kontakt: Frauenberatungsstelle Inneres Salzkammergut
Mag. Martina Schweiger
Bahnhofsstraße 14
4820 Bad Ischl
Tel: 06132-21331
info@frauensicht.at

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