Die Zukunft stellt Fragen - Kaiser und Gerstorfer antworten

Mario Haas, Vorsitzender Forum Bildung und Kultur (mitte) im Gespräch mit 
Soziallandesrätin Birgit Gerstorfer und Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser
Mario Haas, Vorsitzender Forum Bildung und Kultur (mitte) im Gespräch mit Soziallandesrätin Birgit Gerstorfer und Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser

Auf Einladung von Sabine Promberger, SPÖ-Bezirksparteivorsitzende, stellten sich Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser ( Kärnten) und Soziallandesrätin Birgit Gerstorfer im vollbesetzten Lehartheater den Fragen der Zukunft.

Der thematische Bogen umfasste die Themen Arbeit heute und morgen, Frauenpolitik und das Frauenvolksbegehren, die Frage wie wir Pflege in Zukunft finanzieren können, wie leistbares Wohnen in Tourismusregionen gewährleistet werden kann und wie die Kulturpolitik in Zukunft aussehen könnte.

Zwei Pilotprojekte konnten LH Peter Kaiser und LRin Birgit Gerstorfer präsentieren - „Junge Pflege“ in Oberösterreich und Kinderstipendium in Kärnten
Während die schwarz-blaue Landesregierung in Oberösterreich Nachmittagsgebühren in den Kindergärten einführt und in Kauf nimmt, dass 1.800 Kinder oberösterreichweit von der Nachmittagsbetreuung abgemeldet werden, ist man sich im südlichsten Bundesland der Verantwortung gegenüber unseren Familien bewusst. Landeshauptmann Peter Kaiser möchte Kärnten zur kinderfreundlichsten Region Europas machen. Einen Schritt in dieser Richtung geht er mit dem neu geschaffenen Kinderstipendium. Im Pilotjahr 2018/19 übernimmt das Land Kärnten gleich 50 Prozent des durchschnittlichen Betreuungsbeitrages.
Als zuständige Soziallandesrätin weiß Birgit Gertorfer über den Bedarf an Pflegekräften Bescheid und stellte ihr 5-Punkte-Programm im Pflegebereich vor. Mit der im November 2018 beginnenden Ausbildung „Junge Pflege“ soll jungen Menschen bereits nach der Pflichtschule der Einstieg in den Pflegeberuf ermöglicht werden.

Als Mitverfasser des SPÖ-Integrationspapiers spricht sich Peter Kaiser für eine gemeinsame europäische Asylpolitik aus.
Abschließend meinte der Kärntner Landeshauptmann: „Die Politik hat die Aufgabe, das Handeln und Tun auf das Thema Gerechtigkeit hin zu überprüfen. An Werten produzieren wir mehr als je zuvor. Jetzt geht es darum, wie wir diese verteilen.“
Bürgermeister Hannes Heide schloss die Veranstaltung mit den Worten „Es freut mich, das Bad Ischl wieder einen Kaiser hat“ und leitete in den gemütlichen Teil des Abends über.

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