Ischler Tourismusschüler bei der ITB Berlin

Die Ischler beim Brandenburger Tor
Die Ischler beim Brandenburger Tor

Die Ischler Tourismusschüler statteten der größten Reisemesse der Welt einen Besuch ab
Die Reisebranche brummt, für das heurige Jahr wird wieder ein solides Wachstum erwartet, daher herrscht auch am Arbeitsmarkt der Reiseindustrie enorme Nachfrage. 70 Ischler TourismusschülerInnen konnten sich an den drei Tagen bei der ITB in Berlin ein Bild von den vielfältigen Karrierechancen machen, die die globale Tourismus- und Freizeitindustrie bietet – ergreifen müssen sie diese Chancen selber. Wer als junger Mensch bereit ist, aus der heimeligen Komfortzone raus zu gehen und den Schritt in die Internationalität wagt, dem stehen tatsächlich große Möglichkeiten offen, die Zahl der Jobangebote steigt auf der ITB jedes Jahr.
Die 160.000 Fachbesucher konnten sich bei über 10.000 Ausstellern aus 181 Ländern und vielen Unternehmen informieren, der ITB-Kongress widmete sich in hunderten Vorträgen und Diskussionsrunden den großen Zukunftsthemen: Overtourism, Innovationen, Nachhaltigkeit oder Digitalisierung waren nur einige der Leitthemen dieser Messe.
Die jungen Ischler nützen die Zeit aber auch, um sich mit den Sehenswürdigkeiten der deutschen Hauptstadt und mit Themen wie der NS-Zeit, der geteilten Stadt und dem Kalten Krieg auseinander zu setzen. Der Besuch in der Stasi-Gedenkstätte Hohenschönhausen, einem ehemaligen Gefängnis für politische Gefangene, ist allen unter die Haut gefahren: alle drei Museumsbetreuer, die die Ischler durch die Anlage begleitet hatten, waren als junge Menschen im Gefängnis nur weil sie es gewagt hatten, kritisch und mutig ihre Meinung zu äußern. Eine der Museumspädagoginnen endete mit einem flammenden Appell an die jungen Österreicher, selber engagiert und bewusst ihr Land zu gestalten und sich nicht von populistischen Meinungsmachern ködern zu lassen.
„Es war voll cool, dort gewesen zu sein“ resümiert Veronika bei der Heimfahrt, „ja, es war echt jut“ ergänzt Florian in Berliner Dialekt. „Die Reiseindustrie sagt ja zu Weltoffenheit und nein zu Fremdenfeindlichkeit“ brachte es der Präsident der Deutschen Tourismuswirtschaft auf den Punkt: hoffentlich ist diese Botschaft bei allen ITB-Besuchern angekommen.



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