Rettung aus Seewand Klettersteig in Hallstatt

Symbolfoto Franz Frühauf
Symbolfoto Franz Frühauf

Ein 35-jähriger tschechischer Staatsangehöriger und seine 30-jährige Freundin wollten am 19. April 2019 den Seewand Klettersteig in Hallstatt begehen. Der Klettersteig zählt selbst bei besten Bedingungen zu den längsten und schwierigsten Klettersteigen in den Ostalpen. Derzeit sind in der Wand noch mehrere Schneefelder vorhanden und auch nach dem Ausstieg ein zurückgehen zur Seilbahn bei ca. drei Metern Schnee nur mit Schneeschuhen möglich ist. Die beiden stiegen gegen 14:30 Uhr in den Klettersteig ein und als sie etwa nach der Hälfte der Route ihre Aussichtslosigkeit bemerkten, begannen sie den Klettersteig wieder abzuklettern. Gegen 16:30 Uhr entschlossen sie sich auch noch aus bisher nicht nachvollziehbarem Grund sich vom Fixseil auszuhängen, um frei und ohne Seil weiter abzusteigen. Nach wenigen Metern konnten sie schließlich nicht mehr weiter und verständigten per Handy die Rettungskräfte. Gegen 18 Uhr konnten sie von der Besatzung des Polizeihubschraubers Libelle geortet und mit dem 30 Meter Seil gerettet und unverletzt ins Tal geflogen werden.






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