SPÖ-Bildungssprecherin Promberger warnt: Lehrkräftemangel in Oberösterreich spitzt sich zu

SPÖ-Bildungssprecherin Promberger - Foto -- SPÖ- Oberösterreich
SPÖ-Bildungssprecherin Promberger - Foto -- SPÖ- Oberösterreich

Im heutigen Landtags-Unterausschuss Bildung wurde der SPÖ-Initiativantrag zur Bekämpfung des Lehrkräftemangels behandelt. Die Zwischenbilanz der Anmeldezahlen der StudienanfängerInnen für Pädagogik in Oberösterreich bereitet SPÖ-Bildungssprecherin Sabine Promberger ernsthafte Sorgen: „Aktuell sind um 70-80 weniger StudienanfängerInnen gemeldet als im Vorjahr. Angesichts der vielen anstehenden Pensionierungen droht sich so der Lehrkräftemangel weiter zuzuspitzen. Ich appelliere daher an die jungen OberösterreicherInnen die Chance zu ergreifen und sich für den verantwortungsvollen Beruf als Lehrer und Lehrerin zu entscheiden“. Ebenso sei die Bildungsreferentin LH-Stv.in Christine Haberlander gefordert, endlich ernsthafte Beiträge zur Bekämpfung des Lehrkräftemangels einzuleiten.


Lehrkräftemangel in 8 Fächern an Neuen Mittelschulen in OÖ

Im Volksschulbereich besteht derzeit noch kein Lehrkräftemangel. In den Neuen Mittelschulen hingegen fehlen in Deutsch, Mathematik, Chemie, Physik, Informatik, Turnen, Englisch Werkerziehung hunderte Lehrkräfte. Zum Teil springen Volksschullehrkräfte ein, um die Stunden zu halten, zum Teil werden die Stunden von Lehrkräften für andere Fächer aushilfsweise übernommen.


Sogar weniger Studierenden-Anmeldungen im Cluster-Mitte

Die heute im Bildungs-Unterausschuss kommunizierte Zwischenbilanz für die Studierenden-Anmeldungen im „Cluster-Mitte“ (=Oberösterreich und Salzburg) ist jedoch ernüchternd: Es gibt 321 Anmeldungen für Linz und 220 für Salzburg – das sind um 70-80 weniger als im Vorjahr. Die ungelöste Problemsituation mit dem Linz-Salzburg-Pendeln für die Studierenden in den Fächern Deutsch, Englisch, Turnen und Geografie droht die Zahlen weiter zu drücken.


Promberger appelliert: Lösung für unsinniges Linz-Salzburg-Pendeln!

SPÖ-Bildungssprecherin Sabine Promberger hat bereits in der Landtagssitzung am 23. Mai 2019 mit einer mündlichen Anfrage das ungelöste Problem aufgezeigt, dass viele Studierende mindestens einmal pro Woche von Linz nach Salzburg pendeln müssen, um ihr Studium absolvieren zu können. „So viel zur Glaubwürdigkeit der Digitalisierungs-Ansagen von Landeshauptmann Stelzer – statt zeitgemäßem E-Learning werden die JunglehrerInnen zu ZwangspendlerInnen!“, zeigt Promberger auf.

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