Tscheche aus Klettersteig befreit

Ein 44 jähriger tschechischer Staatsbürger stieg am 4. Juni 2019 gegen 9 Uhr mit seinem Begleiter in den Seewandklettersteig in Hallstatt ein. Um 16 Uhr, also nach 8 Stunden Kletterzeit, setzte er einen Notruf zur Polizeiinspektion Gmunden ab. Die Verständigung mit dem 44-Jährigen war äußerst schwierig, da dieser weder Deutsch noch Englisch sprach. Deshalb wurden der Polizeihubschrauber und die Bergrettung alarmiert. Bei einem Suchflug konnte der Tscheche am Fuße des sogenannten 100m Pfeiler lokalisiert werden. Er wurde mit einem variablen Tau gerettet und ins Tal geflogen. Sein Begleiter war zu dem Zeitpunkt nicht mehr vor Ort, er kletterte den Steig zu Ende. Im Tal übersetzte schließlich eine tschechisch sprechende Bekannte eines Bergretters via Telefon. Dabei gab der Mann an etwa 2 Meter zurückgerutscht zu sein, deswegen habe er nicht mehr weitergehen können. Er sei am Knie verletzt, die Hilfe der herbeigerufenen Rettung verweigerte er jedoch.

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