Jahresbilanz 2019 des Abschnittes Salzkammergut, Wasserrettung OÖ

Einsatz_Traunfall
Einsatz_Traunfall

Knappe 22 800 Stunden wurden von der Mannschaft des Abschnittes Salzkammergut der Wasserrettung OÖ in der Saison 2019 verbucht.

Bei einem fiktiven Stundenlohn von 27€ hätte man somit volkswirtschaftlich 616 000 € geleistet! Ehrenamt ist eben Arbeit, die nicht bezahlt wird... „


Der Abschnitt, der im Norden inkl. der Gemeinde Lambach weiter nach Schwanenstadt und Attnang-Puchheim reicht und somit die Flüsse Traun und Ager miteinschließt, erstreckt sich dann weiter nach Süden über den gesamten Bezirk Gmunden bis nach Hallstatt und beheimatet acht Ortsstellen, welche das Gebiet mit seinen vielen wunderschönen Seen und Flüssen betreuen.

350 aktive Mitglieder im Abschnitt machen diese Zahlen möglich – sie waren es auch, die dabei knappe 4900 Einsatzstunden leisteten, im Dienste des Nächsten – alles ehrenamtlich und unentgeltlich.

Insgesamt wurden bei 101 Alarmeinsätzen und weiteren 282 sonstigen Überwachungen, technischen Hilfeleistungen sowie Gewässerreinigungen eine Lebensrettung und 76 Personenrettungen durchgeführt. Des weiteren mussten wir 61 Erste-Hilfe-Leistungen durchführen – leider waren auch 3 Todbergungen zu verzeichnen.

232 Unterwasserstunden wurden von den Tauchern des Abschnittes absolviert und 292 Stunden mit allen neun Booten des Abschnittes gefahren.

In der Rettungschwimmausbildung konnten 52 Mitglieder ausgebildet werden.
Vom Junior Retter für die unter 14-Jährigen, über den Helferschein und den Retterschein bis zum Lifesaver – sozusagen der Notfallsanitäter der Wasserrettung – war alles dabei.
Auch einen neuen Schwimmlehrer, ausgebildet durch unser Ausbildungsteam in Linz auf der Gugl, können wir im Abschnitt willkommen heißen. Unser Team von 35 erfahrenen Rettungs- und Schwimmlehrerinnen und Schwimmlehrern erhält damit weitere Unterstützung.

Sage und schreibe 532 Kinder wurden im Anfänger- oder fortgeschrittenen Schwimmen unterrichtet – ein wesentlicher Beitrag zur Badesicherheit – aber nicht nur jedes Kind sollte Schwimmen können.
Insgesamt waren unsere Betreuer knapp 3450 Stunden für unsere Jugend im Einsatz.

Auch die erweiterte Erste-Hilfe-Ausbildung, welche unter anderem Gerätekunde und Sauerstoffgabe umfasst, wurde bei uns in den Fortbildungen wieder großgeschrieben und so konnten insgesamt 229 Erste-Hilfe-Module absolviert werden.


„...aber es ist auch Arbeit, die nicht bezahlt werden kann.

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