Anschober: Zusammenarbeit statt Parteipolitik - Corona-Ausbreitungscluster mit aller Kraft eingrenzen

Gesundheitsminister Rudolf Anschober © BKA Christopher Dunker
Gesundheitsminister Rudolf Anschober © BKA Christopher Dunker

Gesundheitsminister Rudi Anschober freut sich über die Fortsetzung der guten Entwicklungen bei der Kontrolle des Corona-Virus und appelliert zur Zusammenarbeit beim einzigen aktuellen größeren Ausbreitungscluster in Wien/Niederösterreich: „Auch seit gestern ist die Zahl der aktuell Erkrankten in Österreich weiter - mittlerweile auf 1.011 Erkrankte - gesunken. Seit gestern wurden 52 Neu-Infektionen und 64 Neu-Genesene gemeldet. Auch die Zahl der Corona-Erkrankten in Spitälern (182) und jener, die davon intensivmedizinische Betreuung brauchen (39) sinkt weiter kontinuierlich. Die Richtung stimmt also weiterhin, wir müssen die Strategie konsequent fortsetzen und überall dort, wo es zu einzelnen Ausbreitungsclustern kommt, diese schnell und konsequent eingrenzen. Dafür haben wir ‚Containment 2.0‘ mit schnellen Testungen und einer neuen Teststrategie sowie raschem Kontaktpersonenmanagement entwickelt.”****

Anschober: „Die Gesundheitsbehörden in Wien und Niederösterreich werden bei der Eingrenzung des aktuellen Clusters ab sofort auch von AGES und Gesundheitsministerium unmittelbar unterstützt – u.a. durch eine Erweiterung der Testungen. Diese Zusammenarbeit funktioniert gut. Und wir müssen klären, ob es sich um ein generelles Risiko im Bereich prekärer Arbeitsverhältnisse und Wohnsituationen handelt. Dieses Risiko zeigen auch aktuelle Entwicklungen in anderen Staaten, und darauf werden wir unsere Testungen in Zukunft auch konzentrieren.“

Anschober abschließend: „Die Corona-Krise ist noch nicht vorbei. Wir sind gut unterwegs, aber ein kleiner Fehler, eine kleine Unachtsamkeit, ein kleines Unterschätzen können ausreichen, um eine zweite Welle auszulösen. Das wollen wir mit aller Kraft verhindern, es wäre für unsere Gesundheit, für unsere Gesellschaft, für die Wirtschaft und für unsere soziale Lage katastrophal. Dafür braucht es die Zusammenarbeit aller. Aus meiner Sicht ist die Bekämpfung der Krise weiterhin vielfach wichtiger als Parteipolitik. Ich werde daher in die nächste gemeinsame Arbeitssitzung zum Wien/Niederösterreich-Cluster auch Vertreter der SKKM-Krisenkoordination und damit des Innenministeriums an den Tisch einladen. Hier braucht es jetzt Zusammenarbeit in allen Bereichen. Nur so können wir Österreich weiterhin mit ruhiger Hand durch die Krise führen und die schwerster Pandemie seit Jahrzehnten relativ gut überstehen.”

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