Vöcklabruck hat Platz für geflüchtete Kinder

Bild: c: Seebrücke Vöcklabruck / SH
Bild: c: Seebrücke Vöcklabruck / SH

Die Initiative Seebrücke Vöcklabruck machte Anfang Oktober deutlich, wie wenig Platz 30 Kinder in Vöcklabruck brauchen. So viele Sessel wurden am Stadtplatz aufgestellt. Die Stadt wäre bereit, geflüchtete Menschen aufzunehmen, kann aber nicht gegen die Vorgaben der Regierung aktiv werden.

„Es ist eine Schande: Österreich läßt die Flüchtlinge in Moria im wahrsten Sinn des Wortes im Regen stehen.“ So beschreibt die Seebrücke Vöcklabruck die derzeitige Situation der geflüchteten Menschen auf Lesbos. Nach dem verheerenden Brand Anfang September wurden Zelte aufgestellt, die nun vom einsetzenden Regen über- und weggeschwemmt werden.

Bereits im Juni hat der Gemeinderat Vöcklabruck eine Resolution an die Bundesregierung beschlossen: „Wie viele andere Gemeinden in Österreich erklärt sich Vöcklabruck bereit, Familien und Kinder aus den griechischen Lagern und an der Grenze in maßvollem Umfang aufzunehmen, um eine humanitäre Katastrophe zu mildern.“

Anstatt die bestehenden Unterkünfte in Vöcklabruck wenigstens für Kinder und Frauen mit Kindern zu nutzen, werden die Kapazitäten weiter abgebaut. Dennoch: „Wir haben Platz!“ ist die Seebrücke überzeugt.

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