Obfrauenwechsel in der Frauenberatungsstelle Inneres Salzkammergut

Foto: priv. von l.n.r.: Anita Scheutz-Sitzenfrey (Obfrau Stellvertreterin), Bgmin Ines Schiller (Obfrau), GFin Andrea Lantschner
Foto: priv. von l.n.r.: Anita Scheutz-Sitzenfrey (Obfrau Stellvertreterin), Bgmin Ines Schiller (Obfrau), GFin Andrea Lantschner

Bürgermeisterin Ines Schiller übernimmt von Anita Scheutz-Sitzenfrey die Obfrauschaft in der Frauenberatungsstelle Inneres Salzkammergut. Geschäftsführerin Andrea Lantschner bedankte sich bei Frau Scheutz-Sitzenfrey für die gute Zusammenarbeit in der letzten Funktionsperiode, und freut sich auf die zukünftigen zwei Jahre unter der Obfrauschaft von Ines Schiller.

Ines Schiller streicht in ihrer Antrittsrede die Wichtigkeit des Gewaltschutzes im Inneren Salzkammergut heraus. Ein wichtiges Ziel ihrer Tätigkeit als Obfrau ist die Errichtung eines Frauenhauses in Bad Ischl. Die steigenden Zahlen bei den Gewaltberatungen österreichweit während des Lockdowns lassen erkennen, wie wichtig ein in der Region erreichbares, das soziale Netz der Frauen erhaltendes Frauenhaus ist.

Geschäftsführerin Andrea Lantschner bestätigt in Ihrem Bericht die steigenden Zahlen in der Gewaltberatung. „Die wirtschaftliche Situation, die räumliche Beengtheit während des Lockdowns hat auch im Inneren Salzkammergut zu einem Anstieg der Gewaltberatungen geführt. Vor allem im April. Bemerkenswert ist auch, dass in den letzten Jahren Hochrisikofälle zunehmen, die ein Frauenhaus in der Region unverzichtbar machen.“

In der Generalversammlung der Frauenberatungsstelle Inneres Salzkammergut wurde ein neuer Vorstand gewählt. Dieser steht geschlossen hinter dem Ziel, ein Frauenhaus im Salzkammergut zu errichten.

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