Zeit des Lockdowns nutzen, um sich über Vorsorge umfassend zu informieren

Seit dem 17. November gibt es in Österreich wieder einen verschärften Lockdown. Entsprechend den Bestimmungen der COVID-19-Notmaßnahmenverordnung bleibt auch das Zivilschutzbüro für den Parteienverkehr bis einschließlich 6. Dezember geschlossen.
Für telefonische Beratungen stehen die Zivilschutz-Mitarbeiter weiterhin gerne zur Verfügung.

„Gerade im Lockdown, wo die persönlichen Kontakte auf ein Minimum beschränkt werden sollen, kann die Zeit gut genutzt werden, um sich über das Thema Katastrophenvorsorge zu informieren. Selbstschutz geht über Maßnahmen gegen den Coronavirus hinaus. Egal ob Vorsorge für Unwetter, Strahlenschutz oder für einen Blackout – unsere Mitarbeiter beraten gerne“, sagt OÖ Zivilschutz-Präsident NR Bgm. Michael Hammer. Infos gibt es telefonisch unter 0732 65 24 36 und auf der Homepage zivilschutz-ooe.at, auch die Zivilschutz-Broschüren können auf diesem Weg weiterhin kostenfrei bestellt werden.

Unsicherheiten können dank der Beratung aus dem Weg geräumt werden: Die Zivilschutz-Experten zeigen auf, dass Vorsorge für Katastrophenfälle notwendig, aber auch einfach umzusetzen ist. Darüber hinaus beruhigen sie die Anrufer: „Wir wollen keine Panik verbreiten, sondern das Sicherheitsgefühl der Bürger durch sachliche Information stärken“, so Hammer weiter. „Auch wenn wir alle bereits von Corona-Nachrichten und -Maßnahmen genervt sind, sollten wir diese herausfordernde Zeit bestmöglich nutzen – zum Beispiel die eigenen vier Wände sicherer machen.“

Die Versorgungssicherheit bei der Coronakrise mag sichergestellt sein – bei einem Blackout, einem großflächigen und längerfristigen Stromausfall ist sie es beispielsweise nicht – und genau deswegen empfiehlt der OÖ Zivilschutz, sich auf verschiedene Katastrophenfälle vorzubereiten und Selbstschutzmaßnahmen zu ergreifen: Jeder Bürger soll mindestens eine, besser zwei Wochen autark leben können – das heißt, das Haus nicht verlassen müssen und auf fremde Hilfe nicht angewiesen sein. Tipps dazu gibt die Broschüre „Krisenfester Haushalt“, die über den notwendigen Lebensmittelvorrat, aber auch über technische Hilfsmittel für Katastrophenfälle informiert.

Auf der Homepage des Zivilschutzverbandes können sich die Bürger außerdem kostenlos für das Zivilschutz-SMS anmelden. Die Zahl der Gemeinden, die dieses Krisenkommunikationsmittel nutzen, ist seit Beginn der Coronakrise stark gestiegen.
Denn damit können sie ihre Bürger unkompliziert über Gefahrenlagen, notwendige Maßnahmen und beispielsweise auch über Öffnungszeiten des Gemeindeamtes informieren. Auch der Krisenstab des Landes OÖ befürwortet die Nutzung des Zivilschutz-SMS.

Um den Bürgern die Vorbereitung auf Katastrophenfälle zu erleichtern, bietet der Zivil- und Katastrophenschutz-Shop Notfallprodukte an. Eine Bestellung ist über den Webshop auf www.zivilschutz-shop.at möglich bzw. unter der Tel: 0650 85 09 129. Dort gibt es neben einem Notfallradio, das auch als Tischlampe verwendbar ist, und der Zivilschutz-Notkochstelle auch Wasserentkeimungstabletten oder faltbare Wasserkanister, die Zivilschutz-Bevorratungstasche, das Buch „Kochen im Katastrophenfall“, Warnwesten und viele Arten der Notbeleuchtung.

Denn: Vorsorgen erspart Sorgen!

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