Symposium NEULAND – AK-Kalliauer: „Digitaler Wandel darf nicht nur einer kleinen Gruppe dominierender Konzerne zugutekommen“

NEULAND – Eine Gesellschaft auf Expedition! Das war das Thema des Symposiums „Perspektiven Politischer Bildung“, das kürzlich im Rahmen des Ars Electronica Festivals in der Johannes-Kepler-Universität Linz als Hybridveranstaltung stattgefunden hat. Bereits zum sechsten Mal machten die Pädagogische Hochschule OÖ, das Ars Electronica Center und die Arbeiterkammer OÖ bei diesem Symposium gemeinsame Sache.


„Als Interessenvertretung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind wir mitten drinnen in dieser Expedition Richtung NEULAND. Auf der Suche nach Orientierung ist es uns ein Anliegen, den Menschen in Zeiten des Umbruchs zur Seite zu stehen. Unser Ziel ist es, auf die Zukunft der Arbeit aktiv einzuwirken, um sie fair und gleichberechtigt für alle zu gestalten“, so AK-Präsident Dr. Johann Kalliauer.


Die beiden Keynote-Speaker beim Symposium waren heuer Christiane Spiel von der Fakultät für Psychologie der Uni Wien („NEULAND – vom Lernen unter Covid-19 zur Schule der Zukunft“) sowie Kinder- und Jugendpsychiater Michael Merl („Das unentdeckte Land – Was wir wissen, was wir ahnen, was wir hoffen“). Auf dem Programm standen außerdem zwei Workshop-Sequenzen mit je vier Workshops und eine Podiumsdiskussion mit Andreas Girzikowsky, dem Leiter der Schulpsychologie in der Bildungsdirektion OÖ, Berufsschulen-Landessprecher Jeremie Dikebo, Tanja Jadin von der FH Hagenberg sowie Sonja Hörmanseder von der Krisenhilfe OÖ.


Präsident Kalliauer: „Digitalisierung und Arbeit spielen in unserer Gesellschaft und im Leben jedes einzelnen Menschen eine große Rolle. Im Mittelpunkt der Digitalisierung darf nie das Leistungsvermögen neuer Technologien stehen, sondern stets ihr Potenzial für unsere gesellschaftliche Weiterentwicklung – vor allem für faire Arbeitsbedingungen jetzt und in Zukunft. Genau dort müssen wir ansetzen und uns gut überlegen, welche Maßnahmen es zu setzen gilt, damit die Chancen dieses digitalen Wandels allen zugutekommen und nicht nur einer kleinen Gruppe dominierender Konzerne.“

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