NEOS Gmunden: Bildung als Schlüssel - spannende Podiumsdiskussion im Haus Salzkammergut

Fotos: NEOS Gmunden
Fotos: NEOS Gmunden

Vergangenen Dienstag besuchten viele Gmundnerinnen und Gmundner die Podiumsdiskussion der NEOS Gmunden im Haus Salzkammergut. Das Thema: Bildung als Schlüssel für ein selbstbestimmtes und chancenreiches Leben, dabei lag der Fokus vor allem auf der Elementarädagogik. Gemeinsam diskutiert haben Landtagslistenzweite Julia Bammer, die NEOS-Bildungssprecherin im Nationalrat, Martina Künsberg Sarre, sowie Anita Reischl, Leiterin der Musikmittelschule Enns, Claudia Haslinger von der Tischlerei SFK – Technologie Manufaktur und Klaus Ahammer, Geschäftsleiter der Raiffeisen Salzkammergut. Allesamt Personen aus der Praxis mit ganz unterschiedlichen Blickwinkeln aber der selben zentralen Frage: Warum braucht es Politik mit Bildung und wie soll diese aussehen.

Bildung als Schlüssel

Die Elementarbildung als erste und damit wichtigste Bildungseinrichtung anzusehen, darauf einigte sich das Podium schnell. Auch beim Thema Fachkräftemangel spiele Bildung eine Schlüsselrolle und schon im Kindergarten müsse daher eine stabile Basis gelegt werden. Gleichzeitig wurden aber ganz konkrete Erwartungen an die Politik formuliert, so auch von Klaus Ahammer, der sich ein Gesamtkonzept wünscht: Rahmenbedingungen schaffen, damit Weiterentwicklung möglich ist, Reformen umsetzen und Visionen für die Zukunft haben. Wir müssen die konstruktiven Kräfte bündeln und gemeinsam die Zukunft gestalten“.

Auch Claudia Haslinger äußerte den Wunsch an alle doch „Vorbild zu sein und andere Familien zu ermutigen, das für sich passende Modell für die Vereinbarkeit zwischen Beruf und Familie zu finden“. Alles Anliegen an die Politik, denen sich die NEOS widmen möchten: „Wir NEOS sind bekannt dafür, dass uns Bildung sehr am Herzen liegt. Damit meinen wir, dass ein chancengerechter Bildungsweg ohne Hürden der Schlüssel für ein selbstbestimmtes Leben ist, so Künsberg Sarre. Landtagslistenzweite Julia Bammer ergänzt: Wir werden uns auf allen Ebenen, sowohl auf Landes- als auch auf Gemeindeebene dafür einsetzen, dass wir die beste Bildung in Oberösterreich bekommen.“

Die Begrüßungsworte kamen von Spitzenkandidat Felix Eypeltauer. Er hob dabei hervor, warum das Land Oberösterreich dringend einen stärkeren Fokus auf die Elementarpädagogik legen muss: Wir sind Schlusslicht bei der Kinderbetreuung in Österreich. Nur ein Fünftel der Kinderbetreuungseinrichtungen ermöglichen es beiden Eltern zu arbeiten, der Betreuungsschlüssel ist mehr als doppelt so groß, wie von Expert_innen empfohlen und die Pädagog_innen ist massiv überlastet. So kann man nicht auf die individuellen Talente und Bedürfnisse der Kinder eingehen und diese schon gar nicht fördern. Wir brauchen daher eine stufenweise Senkung des Betreuungsschlüssels, die Wiedereinführung der Gratis-Nachmittagsbetreuung und einen Anspruch auf einen Betreuungsplatz ab dem ersten Geburtstag.


Der Gmundner NEOS-Bürgermeisterkandidat Phillipp Wiatschka zeigt sich nach dem Event zufrieden und nimmt auch persönlich viele Anregungen für Gmunden mit: „Es freut uns sehr, dass wir nicht nur ein super Podium hatten, sondern auch so viele Personen aus dem Publikum die Chance genutzt haben und sich mit Fragen und Meinungen in die Diskussion eingebrachten. Genau so soll auch die Politik einer neuen Generation in Gmunden funktionieren, auf Augenhöhe miteinander reden und die besten Lösungen finden.“


Am Foto1 vlnr: Claudia Haslinger (SFK), Martina Künsberg Sarre (Bildungssprecherin im Nationalrat), Anita Reischl, Leiterin der Musikmittelschule Enns, Landes-Spitzenkandidat Felix Eypeltauer, Landtagslistenzweite Julia Bammer, Klaus Ahammer, Geschäftsleiter der Raiffeisen Salzkammergut

Am Foto2: vlnr: Philipp Wiatschka, Claudia Haslinger (SFK), Martina Künsberg Sarre (Bildungssprecherin im Nationalrat), Anita Reischl, Leiterin der Musikmittelschule Enns, Landes-Spitzenkandidat Felix Eypeltauer, Landtagslistenzweite Julia Bammer, Kristina Janjic und Klaus Ahammer, Geschäftsleiter der Raiffeisen Salzkammergut

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