AEZ RC44 Sailing Team - ÖSTERREICHER MELDEN SICH ZU WORT

Während Österreichs AEZ RC44 Sailing Team beim Saisonfinale erstmals einen Fuß auf den Boden bekommt, enteilt AC-Champion James Spithill der Miami Konkurrenz.
James „Jimmy“ Spithill macht seinem guten Ruf alle Ehre. Nach seinem erfolgreichen Ausflug in die Mehrrumpfszene – der Australier steuerte den BMW Oracle Tri vergangenen Februar zum AC-Sieg, kehrte der Rotschopf mit dem neu gegründeten Team 17 in die Championship Tour zurück. Nachdem der Sommer nicht unbedingt nach Wunsch verlief, meldete sich der 31-Jährige bei der Weltmeisterschaft lautstark zu Wort und schnappte Coutts und Ellison die Goldmedaille vor der Nase weg. Vor Miami laufen die Dinge ähnlich, wobei Spithill dank der heutigen zwei Tagessiege das weitaus bessere Blatt in Händen hält.
Der Miami Orcale RC44 Cup wir morgen finalisiert. Der Miami Champion wird aus den Platzierungen der einzelnen Bewerbe (Match und Fleet Race) gekürt. Das heimische AEZ Team hat mit der Entscheidung nichts zu tun und will trotzdem vorne mitmischen. Dass das geht, bewies man in Durchgang sechs, wo man um ein paar Sekunden das Podest verpasste und Rang sieben belegte. „Endlich wieder eine Wettfahrt die einigermaßen nach Wunsch geklappt hat. Wir sind gut weggekommen, hatten eine ansprechende Bootsgeschwindigkeit und taktisch gesehen den richtigen Riecher. Der Zielsprint war sehr spannend, die ersten acht Boote kamen im Pulk über die Linie, es haben lediglich wenige Meter den Unterschied ausgemacht.“ Für Binder kommt dieser Achtungserfolg zwar ein wenig zu spät – „im Gesamtklassement ist der Zug in Richtung Mittelfeld wohl abgefahren“ – trotzdem oder gerade deshalb will man in den allerletzten Runden an die Leistung anknüpfen.

Oracle RC44 Cup, Miami: Zwischenstand Fleet Race (6 Wettfahrten)
1. Team 17 USA 14
2. BMW Oracle Racing USA 34
3. Mascalzone Latino ITA 35
14. AEZ RC 44 Sailing Team AUT 77 (13,9,12,13,14,7)

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