Swans stellen auf 1 : 0

Im ersten Viertel gibt es gleich einen Vorgeschmack auf die gesamte Serie. Harter, von Defensive geprägter Playoff-Basketball. Die ersten Punkte beider Teams entstehen durch Freiwürfe, generell ist die Wurfquote bei beiden Teams eher schwach. Kampf ich Trumpf. Die Panthers gehen mit 1 : 7 in Front, doch die Schwäne legen nach und die Führung wechselt nach einem 9 : 0 Run zu Gunsten der Hausherren.

Das zweite Viertel steht im Zeichen der Gmundner, die bei 11 : 13 auf 23 : 13 davonziehen. Doch die Steirer lassen sich davon nicht beeindrucken und kommen auf 23 : 22 heran. Bis zur Halbzeit bleibt es ein Low-Scoring-Game mit schlechter Wurfausbeute und zu vielen Turnovers auf beiden Seiten. Es reicht zumindest für eine knappe 28 : 24 Führung.

Nach der Halbzeit geht bei beiden Teams in der Offensive erst einmal recht wenig, zudem verletzt sich in dieser Phase leider Florian Schöninger am Knöchel und kann nicht mehr eingesetzt werden. Die Führung wechselt mehrmals und am Ende des dritten Abschnitts steht es 46 : 43 für Gmunden.

Generell wird jetzt besser geworfen, das Spiel wird ein wenig flüssiger. Bis zur 34. Minute können die Gmundner sogar einen 9 Punkte Vorsprung (56:47) herausspielen, doch Fürstenfeld kommt wieder zurück. In den letzten Minuten entwickelt sich nun ein wahrer Krimi. Ein Buzzer-Beater von Anthony Shavies lässt die Swans wanken, aber sie fallen nicht. Es folgen Fouls auf beiden Seiten und Gmunden kann die Freiwürfe verwerten. Letztendlich bringen 2 verwertete Freiwürfe von Didi Mayer die Entscheidung. Der letzte Korb durch Romke Hampton in der Schlusssekunde zählt zwar, aber es ist zu spät. Gmunden siegt mit 66 : 63.

Gelungens Debut auch von Slack-Ersatz Matt Mullery, der für die nötigen Verschnaufpausen für Mayer und Oppland sorgte und sich mit einem schönen Dunking gleich beim Puplikum beliebt machte. Apropos Oppland. Der wurde ganz zurecht von SKY zum Player-of-the-game gewählt. Nicht zu vergessen Ian Boylan, der 40 Minuten unermüdlich kämpfte und vor allem im dritten Viertel viel Verantwortung übernahm.

Endstand: 66 : 63 (15:13, 28:24, 46:43) für Gmunden

Beste Werfer:

Für Gmunden: Oppland und Mayes je 15, Boylan 14, Mayer 7, Murati, Schöninger und Stelzer je 4, Mullery 3

Für Fürstenfeld: Shavies 15, Stazic 11, Hampton und Hicks je 10

Stimmen zum Spiel:
Mathias Fischer, Coach der Swans: „Wir haben zu Beginn viele freie Würfe nicht getroffen und sind dadurch in Rückstand gehalten. Aber die Mannschaft hat zusammen gehalten und ist aus dem Tief wieder heraus gekommen. Darauf kommt es an.“

Gerry Vogler, Coach der Panthers: „Es ist kurios, dass wir in fast allen Bereichen besser sind und trotzdem verlieren. Aber es war ein gutes Freiwurftraining für Gmunden heute“


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