Dämmerungszeit – Geben Sie Einbrechern keine Chance !

Kaum werden die Tage kürzer und leichter Nebel fällt zwischen den Häusern ein, häufen sich Meldungen über verdächtige Wahrnehmungen und Einbrüche. Trotz der verstärkten Streifentätigkeit der Polizei bietet die Dämmerungszeit den Einbrechern einen sehr guten Schutz, unerkannt in ein Haus oder eine Wohnung einzusteigen.

Wie hätte ich mich vor dem Einbruchsdiebstahl schützen können? lautet sehr oft die Frage der betroffenen Bürgerinnen und Bürger. Auf diese Frage möchte die Kriminalprävention des Bundeskriminalamtes Antworten geben.

Die Zahl der Einbruchdelikte konnte in den vergangenen Jahren gesenkt werden. Doch in den kalten Monaten, von Oktober bis März, kann immer wieder ein Anstieg der Einbruchsdiebstähle in Häusern und Wohnungen in Österreich verzeichnet werden.

Zu wissen, dass ein Fremder sich in den eigenen vier Wänden aufgehalten hat, ist für die Betroffenen oft ein großer Schock. Nicht nur der finanzielle Schaden, sondern auch das verloren gegangene Sicherheitsgefühl, können Auslöser für psychische Probleme sein. Gerade deshalb stellt die Prävention in diesem Bereich eine sehr wichtige Säule des persönlichen Sicherheitsgefühls dar.

Um Einbrüchen bestmöglich vorzubeugen, können einerseits die Sicherungsmaßnahmen an Haus oder Wohnung verstärkt werden. Anderseits kann die Polizei unterstützen, wenn sie über verdächtige Wahrnehmungen unter der Notrufnummer 133 informiert wird. Die Polizei ist oft auf die Meldungen aus der Bevölkerung angewiesen, um den Kriminellen das Handwerk zu legen.

Arbeitsweise der Täter:
Als Schwachstellen bei Einfamilienhäusern und Wohnungen gelten Eingangstüren, Terrassentüren, Nebentüren, Fenster und Kellerschächte. Für einen Einruchsdiebstahl werden von den Tätern zumeist eher ruhige Wohnsiedlungen ausgewählt, Häuser und die Gewohnheiten der Bewohner beobachtet und meist um die Mittagszeit oder in der Dämmerungszeit zugeschlagen. Ein rasches, geräuschloses Eindringen und eine anschließend rasche Flucht sind weitere Kriterien dieser Kriminellen.

Bevorzugtes Diebsgut sind leicht veräußerbare Gegenstände, wie Schmuck, Bargeld, Kreditkarten, Münzsammlungen, wertvolle Uhren und elektronische Geräte.

Sicherungsmaßnahmen:
Neben der Sensibilisierung und der Nachbarschaftshilfe können Sie auch aktiv in Ihrem Haus oder Ihrer Wohnung den Einbrechern die Arbeit erschweren. Erkundigen Sie sich im zertifizierten Fachhandel oder nehmen Sie die Möglichkeit einer kompetenten, individuellen und kostenlosen Beratung von geschulten Präventionsbeamtinnen und Präventionsbeamten Ihrer zuständigen Polizeiinspektion zum Thema Eigentumsprävention in Anspruch.

Mit den nachfolgenden Tipps soll aufgezeigt werden, wie man sich und sein Eigentum wirksamer gegen Einbrecher schützen kann. Grundsätzlich gilt: Je mehr Hindernisse dem Einbrecher in den Weg gelegt werden, desto schwerer kommt er ans Ziel und lässt oft von seinem Vorhaben ab.


Wie können Sie sich schützen?

- Speichern Sie die Notrufnummer der Polizei 133 in Ihr Telefon
- Legen Sie ein Eigentumsverzeichnis an (liegt auf der Polizeiinspektion auf bzw. steht im Internet zum Download bereit)
- Bewahren Sie Sparbücher und Losungswörter getrennt auf
- Verwenden Sie bei Abwesenheit in den Abendstunden Zeitschaltuhren
- Sichern Sie Terrassentüren mittels Rollbalken oder Außenjalousien - Installieren Sie Bewegungsmelder mit ausreichender Außenbeleuchtung
- Sorgen Sie während Ihrer Abwesenheit für das Entleeren ihres Postkastens
- Überlegen Sie die Installation einer Alarmanlage - Nutzen Sie die Möglichkeit einer kompetenten, individuellen und kostenlosen Beratung von geschulten Präventionsbeamtinnen und Präventionsbeamten zum Thema Eigentumsprävention
- Nachbarschaftshilfe kann Einbruchsdelikten vorbeugen!!

Weitere Informationen erhalten Sie auf der Homepage der Kriminalprävention des Bundeskriminalamtes unter http://www.bundeskriminalamt.at oder auf den Facebook-Seiten www.facebook.com/bundeskriminalamt und natürlich auch auf der für Sie zuständigen Polizeiinspektion.

Weitere Meldungen

Gemeinsam Kochen

Im Rahmen des Projektes „kulinarische Reise“, das vom Integrationsbüro der Volkshilfe Bad Ischl, veranstaltet wird, fand am 21.9.2012 ein Kochabend mit Menschen aus verschiedenen Ländern statt.

weiter lesen ...