Viessmann Rennrodel-Weltcup/Innsbruck-Igls:

Die Salzkammergut - Rundblick war beim Rodl Weltcup/Innsbruck-Igls dabei

Die internationale Rodel-Elite wurde am ersten Renntag in Innsbruck-Igls von perfektem Kaiserwetter und einer begeisterten Kulisse begrüßt. Österreich Kunstbahn-Asse zeigten sich mannschaftlich stark und verbuchten dank Peter Penz und Georg Fischler den ersten Podestplatz der vorolympischen Saison. Besonders erfreulich ist auch die Leistung der heimischen Junioren – zwei Schlitten holten erstmals in ihrer Karriere Weltcuppunkte.
Penz/Fischler, die Europameister von Paramonowo, mussten sich lediglich von den deutschen Wendl/Arlt und Eggert/Benecken geschlagen geben. Mit dem neuerlichen Podestplatz unterstrichen die Tiroler ihre guten Trainingsleistungen. Andreas und Wolfgang Linger mussten sich diesmal mit Platz vier begnügen, Thomas Streu und Lorenz Koller fuhren bei ihrem Weltcup-Debüt auf Platz 20.

Kastlunger mit starkem WC-Debüt
Bei den Damen feierten die deutschen Rodlerinnen durch Anke Wischnewski und Natalie Geisenberger einen Doppelsieg, auf Rang drei landete Alex Gough (CAN). Nina Reithmayer rodelte beim Saisonauftakt auf Platz neun, Jugend-Olympiasiegerin Miriam Kastlunger (18) feierte ein sensationelles Weltcup-Debüt und holte mit Platz zehn die ersten 36 Weltcuppunkte ihrer Karriere. Mona Wabnigg beendete die Konkurrenz auf Rang 21.
Am Sonntag starten die Einsitzer der Herren in die neue Saison, den Abschluss der Igls-Konkurrenz bildet der Team-Staffel Bewerb, für den ÖRV-Cheftrainer Rene Friedl das Duo Penz/Fischer, Nina Reithmayer und Manuel Pfister nominiert.

Stimmen:

Peter Penz:
„Nach dem ersten Lauf waren wir nicht ganz so happy, aber am Ende des Tages sind wir mit der Leistung und dem Ergebnis doch sehr zufrieden. Ein Stockerlplatz vor heimischer Kulisse ist immer etwas besonderes, vor allem haben wir gezeigt, dass mit uns auch heuer zu rechnen ist.“

Andreas Linger:
„Wir haben natürlich andere Ansprüche und sind mit dem Ergebnis alles andere als zufrieden, aber mehr war heute leider nicht drinnen, das muss man so akzeptieren. Die Welt geht deshalb nicht unter, wir werden das Rennen jetzt in Ruhe analysieren und weiter am Gesamtpaket arbeiten.“

Nina Reithmayer:
„Ich hab´s heute im ersten Lauf beim Start und Ausgangs der Kurve 9 liegen lassen, konnte mich dann aber steigern und bin im Großen und Ganzen zufrieden. Positiv stimmt mich die Geschwindigkeit, mein neues Material funktioniert perfekt, ich habe auch wieder die notwendige Lockerheit und noch Luft nach oben.“

Miriam Kastlunger:
„Ich habe gewusst, dass ich nichts zu verlieren habe und bin ohne Druck und großartige Erwartungen ins Rennen gegangen. Mit dem Ergebnis hätte ich nie gerechnet, ich bin ich brutal zufrieden.“

Ergebnisse:
Damen:
1. Anke Wischnewski GER 1:19.836 (39.875/39.961)
2. Natalie Geisenberger GER 1:19.910 (39.993/39.917)
3. Alex Gough CAN 1:19.988 (39.983/40.005)
9. Nina Reithmayer AUT 1:20.510 (40.251 (11)/40.259 (8)
10. Miriam Kastlunger AUT 1:20.517 (40.267 (12)/40.250 (7)
21. Mona Wabnigg AUT 1:20.921 (40.540 (22)/40.381 (18)

Doppelsitzer Herren:
1. Tobias Wendl/Tobias Arlt GER 1:19.464 (39.709/39.755) 2. Toni Eggert/Sascha Benecken GER 1:19.497 (39.791/39.706)
3. Peter Penz/Georg Fischler AUT 1:19.569 (39.830 (4)/39.739 (2)
4. Andreas Linger/Wolfgang Linger AUT 1:19.668 (39.825 (3)/39.843 (4)
20. Thomas Steu/Lorenz Koller AUT 1:21.568 (41.153 (18)/40.415 (19)

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