Neuerungen im Bad Ischler Stadtrat
Personelle Neuerungen im Bad Ischler Stadtrat: Heidemaria Stögner hat ihr Stadtratsmandat zurückgelegt und wird mit 1. Jänner die Leitung der Sozialabteilung auf dem Stadtamt übernehmen. Dieses Schlüsselressort, wie es Bürgermeister Hannes Heide bezeichnet, weil es als Generationenressort die Einrichtungen von der Kinderbetreuung bis zu jenen der älteren Generationen umfasst, übernimmt Ines Schiller, der Brigitte Platzer als Stadträtin für Jugendangelegenheiten nachfolgt.
Ines Schiller: Ich freue mich auf meinen neuen Zuständigkeitsbereich!
Es war mir schon immer ein großes Anliegen, mich für die die Nöte und Anliegen der Schwächeren in unserer Gesellschaft einzusetzen – jede/r in unserer Gesellschaft hat das Recht auf gleiche Rahmenbedingungen. Aus diesem Grund freut es mich besonders in Zukunft für das Sozialressort zuständig zu sein.
Dass ich bereits seit einigen Jahren Mitglied des Sozialausschusses bin und eng mit meiner Vorgängerin Heidemaria Stögner zusammengearbeitet habe, erleichtert mir den Wechsel in dieses r wichtige Ressort. Das Sozialressort in Bad Ischl umfasst einen großen Zuständigkeitsbereich, beginnend bei der Jugendwohlfahrt bis zu den Seniorinnen und Senioren. Als Stadträtin habe ich mich in den vergangenen Jahren für Jugendliche eingesetzt, zukünftig liegt der Schwerpunkt bei den sozialen Bedürfnissen aller Bevölkerungsgruppen.
Beruflich war ich zehn Jahre in der Altenarbeit tätig. Diese Erfahrungen helfen mir bei meiner zukünftigen Arbeit für die Menschen ebenso wie meine Arbeit als Volksschullehrerin.
Inhaltliche Ziele: Kinderbetreuung und Pflegeeinrichtungen konsequent ausbauen!
Da in den Altenheimen erst Bewohnerinnen und Bewohner ab der Pflegestufe 3 aufgenommen werden, ist es für Bad Ischl wichtig für Personen mit Stufe 1 bis 3eine Überbrückung zu schaffen, um ihnen den Alltag zu erleichtern. Dies ist möglich mit einem betreuten Wohnen in Bad Ischl.
Im kommenden Jahr müssen Gespräch geführt werden um dies zu erreichen!
Es ist für mich Herausforderung und Verpflichtung zugleich alles zu unternehmen, damit eine qualitative und quantitative Verbesserung auch weiterhin garantiert werden kann.
Dies gilt auch für die Bedürfnisse von Familien. Ein Ausbau von Kinderbetreuungseinrichtungen, wie z.B. eine weitere Gruppe in der Krabbelstube.....
Brigitte Platzer: Ansprechpartnerin für die Jugend in Bad Ischl
Verheiratet, 2 Kinder: Sohn 11 Jahre, Tochter 15 Jahre -> tagtäglich mit den Ideen und Vorstellungen der jungen Generation konfrontiert.
Ich war Obfrau der Kindergruppe Regenbogen, stv Obfrau Elternverein VS Pfandl, aktuell Beirat EV Gymnasium Bad Ischl; Halbtags als Bürokauffrau in Bad Goisern tätig.
Seit 2009 politisch engagiert, weil man nicht nur kritisieren kann, sondern selber mitgestalten und dafür auch Verantwortung übernehmen soll/darf.
Warum ich in meinem Alter das Amt der Jugendstadträtin annehme? Weil ich nicht jugendlich sein muss, um die Interessen der jungen Erwachsenen vertreten zu können. Ich muss offen sein für Ihre Ideen, für Ihre neuen Wege, und bereit sein, diese Wege mitzugehen und zu unterstützen. Diese Herausforderung habe ich durch meine Kinder tagtäglich.
Ich möchte Ansprechpartner sein für die Jugend, sie mit ins Boot holen. Sie sollen ihre Heimatgemeinde mitgestalten und sich dadurch mit ihrem Wohnort identifizieren.
Jugendkongress,um Jugendlichen Perspektiven zu geben
Mein Ziel ist es, der Jugend in Bad Ischl Perspektiven zu geben. Ein wichtiges Instrument ist aus diesem Grund der geplante Jugendkongress mit dem Institut Retzl. Dort haben die jungen Erwachsenen die Möglichkeit, ihre Ideen zu präsentieren. Ich wünsche mir hier eine hohe Beteiligung, damit das Resultat eine fundierte Basis für die Jugendarbeit in Bad Ischl sein kann.
Ein weiteres Anliegen von mir ist die Politverdrossenheit der Jugendlichen: Sie sind mit 16 wahlberechtigt, die wenigsten zeigen aber wirklich Interesse für Politik. Ich möchte Ihnen die Kommunalpolitik näher bringen, Interesse wecken. Gemeindepolitik muss spürbar sein, wenn es ums Mitgestalten, Mitwirken in der eigenen Heimatgemeinde geht.
