Österreichs Skibergsteiger auf Erfolgskurs – im Wettkampf und in der Wirtschaft

Das Skibergsteigen befindet sich in der nationalen Beliebtheitsskala seit Jahren auf einem Höhenflug, die Absatzzahlen in Wirtschaft und Handel steigen im zweistelligen Bereich. Diese Entwicklung zeigt sich auch weiter in der heurigen, erst jungen, Wintersaison, etliche Tourengeher tummeln sich bereits in den Bergen Österreichs. Unter den Trainierenden befinden sich auch die Eliteathleten des Österreichischen Nationalteams, die sich auf die in kürze nahenden Bewerbe vorbereiten. 14 Personen, bestehend aus drei Damen und vier Nachwuchsathleten, umfasst die Nationalmannschaft in dieser Saison. Höhepunkt des Jahres ist neben den fünf Weltcupbewerben die Europameisterschaft im Februar in Andorra, dem Kleinstaat inmitten der Pyrenäen.

Bevor das Team auf den internationalen Wettkämpfen seine beste Leistung geben wird, heißt es aber Siege abräumen bei den ersten Bewerben des Austria Skitour Cup 2014. Zwei Österreichische Meisterschaften stehen noch vor der Europameisterschaft und im Zuge der Cuprennen am Programm: die Erztrophy in Bischofshofen (ÖM Individual: Aufstieg und Abfahrt im freien Gelände) und der Achensee Rofanaufstieg in Maurach am Achensee (ÖM Vertical: reines Aufstiegsrennen ohne Abfahrt).

Einer, der sich dieses Jahr besonders auf die Rennen freut, ist der Oberösterreicher Daniel Rohringer.
Nach mehreren TopTen Platzierungen in seiner Klasse bei der Weltmeisterschaft im letzten Jahr sind seine heurigen Ziele erneut international ausgerichtet: „Eine Qualifikation für die Europameisterschaft und eine Teilnahme an den Weltcuprennen sind meine großen Wünsche.“ Im Schnitt 20 Stunden Training pro Woche haben die Athleten zu investieren, um zur internationalen Elite im Skibergsteigen zählen zu dürfen. Das muss sich neben dem normalen Job ausgehen. Auch wenn die Zeit manchmal knapp wird und das Training hart ist, Skibergsteigen ist für Daniel Rohringer trotzdem die schönste Sportart, die es gibt und alles andere als eine Belastung. Seine Begeisterung geht sogar soweit, dass er sich heuer auch als Rennorganisator probiert und gemeinsam mit seinem Bruder am 30.12.2013 den Zwieselalmaufstieg, ein kleines Hobbyrennen, im heimatlichen Gosau organisiert.


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