Im Zeichen von Landwirtschaft und Naturschutz!

Es war ein Tag, wie ihn sich die beim 5. Mondseelandtag der Landwirtschaft zahlreich erschienen Funktionäre und Interessierten vorgestellt hatten: Viel Information, kompetente Referenten, spannende Besuche und Besichtigungen. Entsprechend zufrieden zeigte sich die Organisatorin, LAbg. Michaela Langer-Weninger. „Wir haben das Bewusstsein geschärft, dass Naturschutz und Landwirtschaft Hand in Hand gehen müssen. Es gibt nur ein Miteinander, kein Gegeneinander.“
Diese Einschätzung zog sich auch wie ein roter Faden durch den ganzen Tag. Naturnahe bäuerliche Produkte aus der Region wurden im Mondseer Bauernladen präsentiert. „Der Bauernladen ist ein Pionierprojekt, bei dem viel Arbeit der Bäuerinnen und Bauern drinsteckt. Ich hoffe, dass so viele wie möglich von diesem super Angebot Gebrauch machen“, sagt Langer-Weninger.
Bei einem anschließenden Pressegespräch im Traditionsgasthaus Seewirt standen das Mondseeland, aber auch die Landwirtschaft insgesamt auf dem Programm. LK-Vizepräsident Karl Grabmayr brach eine Lanze für die Bewahrung des Bodens: „Die Nachfrage nach Lebensmitteln steigt. Deshalb ist es für die Landwirtschaftskammer OÖ nicht akzeptabel, dass immer mehr Böden durch Versiegelung verloren gehen.“
Ökonomierat Alois Gaderer, Obmann der Wassergenossenschaft Irrsee und Zeller Ache, berichtete vom freiwilligen Vertragsnaturschutz am Irrsee, der zwischen Bauern und Land OÖ abgeschlossen wurde und für die bäuerliche Bewirtschaftung eine Vielzahl an Vorteilen brachte. Seitens der Naturschutzabteilung des Landes OÖ berichtete Dir. Dr. Gottfried Schindlbauer über gefährdete Arten und Biotoptypen in der Region sowie über die Bestrebungen seitens der EU über die Erweiterung der Natura 2000 Gebiete.

Der Nachmittag gehörte einer Tour (aus Witterungsgründen per Bus) rund um den Irrsee und einem Besuch des Institutes für Gewässerwirtschaft in Scharfling und der Fischzuchtanstalt Kreuzstein. Spannende Besuche, mit deren Organisation Langer-Weninger einen lange gehegten Wunsch der bäuerlichen Funktionäre erfüllte.

Ein positives Resümee zu ziehen, fällt LAbg. Michaela Langer-Weninger auch nach dem 5. Mondseelandtag leicht. „Ein spannender Tag, viel Information, tolle Referenten und eine gelungene Bewusstseinsbildung dahingehend, dass wir auch unseren Kindern und Enkelkindern gesunden Boden zur Bearbeitung und zum Leben hinterlassen müssen.“

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