Hotelprojekt „Lacus Felix“

„Mir reicht`s jetzt bis hinter die Ohren“, so bilanziert Gmundens SP-VBürgermeister Christian Dickinger den „aktuellen Stand“ der Causa Hotel Lacus Felix. Bis zum heutigen Tage habe die Gruppe um Peter Freunschlag, welche von der ÖVP als „Investoren“ gefeiert worden sei und mittlerweile öffentlich klar gemacht habe, selbst nicht zu investieren, nicht bekannt gegeben, wer nun der geheimnisvolle „Geldgeber“ für das Projekt sei. Die Verträge, die im Gemeinderat beschlossen worden seien, sehen vor, dass bis Ende Mai die Bauarbeiten beginnen müssen. Freundschlag sagte öffentlich, dass dies nicht möglich sei, weil die Stadtgemeinde nicht rechtzeitig die Baugenehmigung für das teure Wohnbauprojekt erteilt hätte. Tatsache ist aber, so der Stadtamtsdirektor, dass seitens der Bauwerber nicht rechtzeitig alle relevanten Unterlagen eingelangt seien. Dickinger: „Nicht die Stadt ist `säumig`, sondern die Freunschlag-Gruppe, die auch vom Land OÖ eine Förderung will, wo sie bis vor kurzer Zeit ebenfalls noch nicht alle Unterlagen beigebracht habe.

Die SPÖ werde, so Dickinger, in der Gemeinderatssitzung Anfang Juli erneut einen Antrag auf Wiederkauf der Seebahnhofgrundstücke stellen: „Konzentrieren wir unsere Kräfte und gemeinsamen Bemühungen auf ein Hotelprojekt auf dem Toskana-Areal. Dort gehört ein Hotel hin, wohl auch ein zweites. Das Areal des Landschlosses scheint in absehbarer Zeit – nach der angeblich bevorstehenden Absiedelung der Forstlichen Ausbildungsstätte - zur Verfügung zu stehen. Wir müssen umgehend handeln und den großen Schulterschluss über alle Parteigrenzen hinweg vollziehen.“

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