Siedlitzki Gesamtzweiter beim Triathlon in Bremen

Ungeschlagen in dieser Saison bleibt der Österreicher Christian Siedlitzki (SG Findorff-Bremen) in seiner Alterklasse. Diesmal deklassierte er den Zweiten mit fast neun Minuten Vorsprung. Auf den Gesamtsieg fehlten am Schluss nur 15 Sekunden.
Es ist schon unbegreiflich, wie Siedlitzki seine Form seit Wochen konserviert und Woche für Woche ein Topergebnis abliefert.
Am Sonntag startete er beim Bremer Triathlon über die Volksdistanz. Die Strecken waren 500 Meter schwimmen, 20 km Radfahren und 5 km Laufen.
Geschwommen wurde in zwei Wellen im Europahafen in Bremen. Bei 21 Grad Wassertemperatur war diesmal der Neopren erlaubt.
Vorne weg beim Schwimmen war der Hannoveraner Sven Keine(Hannover 96) der für die 500 Meter schnelle 6.24 Min. benötigte. An sechster Stelle, aber schon mit gehörigen Rückstand, in 7.50 Min. folgte Siedlitzki, gefolgt vom Bremer Lutz Wiese(Bremer Sport Club) und Mario Lawendel(LG Hansa Stuhr).
Der größte Gegner auf dem 10 km langen Rundkurs beim Radfahren war diesmal der Gegenwind. Die Strecke musste zweimal durchfahren werden. Mit Spitzengeschwindigkeiten von 50 kmh ging es zum ersten Wendepunkt. Von dort an blies der Wind extrem von vorne, dass man in den Radzeiten stark merke. Unbeeindruckt lies dies Siedlitzki und Lawendel, die, ohne die Windschattenregelung zu verletzen, das Tempo machten und sich bis ins Ziel auf Rang zwei und drei vorarbeiten konnten. Sven Keine war nur merklich schlechter und konnte seine großen Vorsprung vom Schwimmen auf die Laufstrecke mitnehmen.
Siedlitzki zur Zeitung:“Der Gegenwind hat viel Kraft gekostet. Es war sehr schwer einen runden Tritt zu fahren. Trotzdem habe ich viel Zeit und Plätze gutmachen können.“
Die 5 km lange Laufstrecke ging dann an die Schlachte bis zum Martinianleger und wieder zurück. Leider wurden die Fußgänger in diesem Bereich zu wenig informiert und man mußte zum Teil Schlangenlinie laufen. Überrascht von sich selber gab sich Siedlitzki nach dem Zieleinlauf, denn es wurde noch eine ganz enge Kiste.
Der Vorsprung von Keine schmolz bis ins Ziel auf 15 Sekunden zusammen. Den mit Laufbestzeit machte der 49jährige nochmals mächtig Druck von hinten. Keine benötigte eine Gesamtzeit von 1.0019 Std., vor Siedlitzi in 1.00.34 Std. und Lawendel in 1.03.02 Std.

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