Grabungsarbeiten in Hallstatt eingestellt

Die Forschung rund um die 7000-jährige Geschichte des Salzbergbaus in Hallstatt hat am 17. August 2015 aufgrund von Bauarbeiten im Bereich der Talstation der Salzbergbahn und im Werksgelände des Salzbergbaues Hallstatt begonnen und wird jetzt planmäßig am 4. September 2015 beendet. Die Forschungsgrabung, die auch als Lehrgrabung der Universität Innsbruck – Fachbereich Provinzalrömische Archäologie – geführt wurde, ist von ca. 20 Personen im Gelände rund um den neuen Salzwelten-Shop durchgeführt worden. In einer Tiefe von 80 bis 130 cm sind zahlreiche, interessante Funde zutage befördern worden. „Durch die Kooperation mit der Uni Innsbruck, dem Naturhistorischen Museum Wien und den Salzwelten liegen nun Bodenschätze und Funde einer römischen Siedlung von besonderer Qualität vor“ so Grabungsleiter Stefan Traxler, Oö. Landesmuseum & Grabungsleiter Gerald Grabherr, Universität Innsbruck. Die römische Siedlung, deren antiker Namen nicht bekannt ist, erstreckt sich am Fuße des Salzberges vom Ortsteil Markt in Richtung Lahn. Im Ortsteil Lahn schließt daran das römische Gräberfeld mit reich ausgestatteten Grabbauten an. Trotz zahlreicher Ausgrabungen ist das Wissen um Aussehen und Größe der Siedlung, die zumindest bis ins 4. Jahrhundert n. Chr. bestanden hat, sehr eingeschränkt. Salzwelten-Standortleiter Kurt Reiter: „Die Arbeiten beim Bau müssen nun wieder aufgenommen werden, aber es ist vorgesehen, dass in unserem neuen Salzwelten-Shop die römischen Mauerreste und Funde anhand eines Glasbodens zu sehen sind. Das ist sicherlich eine weitere Attraktion für unsere Gäste“.


Foto©Franz Frühauf

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