Schulbeginn: Achtung Kinder!

Mit dem Schulstart beginnt für viele Kinder in Oberösterreich nicht nur (wie-der) das Lesen, Schreiben und Rechnen, sondern auch das selbstständige Bewegen im Straßen-verkehr. Vor allem Taferlklassler sind auf dem Schulweg oft das erste Mal allein auf der Straße unterwegs und somit besonders unfallgefährdet. Aus diesem Grund haben AUVA (Allgemeine Unfallversicherungsanstalt) und KFV (Kuratorium für Verkehrssicherheit) erstmalig in Oberös-terreich eine Plakataktion zum Schulanfang initiiert: Alle 442 Oberösterreichischen Gemeinden wurden dafür mit insgesamt über 2.600 Aktionsplakaten ausgestattet, die auf den Schulbeginn aufmerksam machen und gleichzeitig Autofahrer zur Rücksicht gegenüber Kindern im Straßen-verkehr mahnen.

„Wenn Kinder zu aktiven Verkehrsteilnehmern werden, brauchen Sie besondere Unterstützung und Rücksichtnahme. Aus diesem Grund sind wir Erwachsenen in der Pflicht, den Kindern richtiges Verhalten im Verkehr beizubringen und somit gleichzeitig möglichem Fehlverhalten vorzubeugen,“ erklärt DI Peter Felber vom KFV (Kuratorium für Verkehrssicherheit). Vor allem die Eltern können aktiv zur Sicherheit ihrer Kinder beitragen, indem sie zum Beispiel den Schulweg mit ihren Kindern üben und dabei auf mögliche Gefahren und Risiken aufmerksam machen. Mit Praxisübungen kann so das richtige Verhalten im Verkehr geschult bzw. gefestigt werden.
Aufmerksamkeitsstarke Plakate für sichere Schulwege

2014 wurden in Oberösterreich insgesamt 118 Kinder im Alter von 6 bis 15 Jahren auf dem Weg zur Schule verletzt. Mit der Plakataktion zum Schulbeginn appellieren AUVA und KFV an die Autofah-rer, ihre Geschwindigkeit besonders im Schulbereich anzupassen, um so die Zahl der Unfälle zu reduzieren bzw. diese generell zu verhindern.

„Mit unseren Plakaten erreichen wir genau jene Personen, die zur Sicherheit der Kinder im Straßen-verkehr maßgeblich beitragen können. Neben den Autofahrern wollen wir damit auch alle anderen Verkehrsteilnehmer daran erinnern, dass Kinder unseren besonderen Schutz brauchen und wir im-mer Vorbild sein sollten. Aus diesem Grund haben wir uns dazu entschieden, gemeinsam mit dem KFV dieses Projekt umzusetzen – nicht zuletzt deshalb, weil für uns die Sicherheit der Kinder eine Herzensangelegenheit ist“, so Mag. Marina Pree-Candido, Direktorin der AUVA-Landesstelle Linz.

Das Projekt wird neben Oberösterreich auch noch in Kärnten, der Steiermark und Tirol umgesetzt. Insgesamt wurden in Österreich über 1.100 Gemeinden mit rund 4.500 Plakaten ausgestattet.

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