13 Vierbeiner im Dienste des Roten Kreuzes Vöcklabruck

Über eine Modernisierung der Kommunikationsausstattung erfreut sich das Team der Suchhundestaffel. Gerade in diesem Aufgabenbereich des Roten Kreuzes ist die Kommunikation untereinander enorm wichtig, um effizient und erfolgreich sein zu können. Christian Dickinger von der Versicherungsagentur Gmunden GmbH überreichte die Spende an Staffelleiterin Sabine Feichtinger. Die Suchhundestaffel (SAR – Search and Rescue) des Roten Kreuzes Vöcklabruck wurde 1995 gegründet und feierte somit bereits ihr 20jähriges Bestehen. Seit dieser Zeit sind die Suchhundeteams, bestehend aus jeweils einem Hundeführer und seinem Suchhund, erfolgreich im Einsatz. Egal ob in der Vermisstensuche im Inland oder bei Katastropheneinsätzen wie zum Beispiel Erdbeben im Ausland.

Alleine im Jahr 2015 wurde die Suchhundestaffel Vöcklabruck 26mal alarmiert und hat über 1.800 Arbeitsstunden für Einsätze, Trainings, Übungen und Vorführungen aufgebracht. Die Hauptaufgabe besteht darin, aus welchem Grund auch immer, vermisste wie beispielsweise verwirrte, demenzkranke oder verirrte Personen im Inland aufzuspüren.

„Die Suchhundearbeit ist mitunter eine der intensivsten und schönsten Aufgaben die ein Hund haben kann, da hierbei alle Sinne des Hundes optimal eingesetzt und gefördert werden. Auch entsteht eine ganz besondere Verbindung zwischen den Hundeführern und deren Hunden, die im Training und bei Einsätzen viele prägende Erfahrungen machen. „Im Ernstfall müssen beide einander blind vertrauen können“, erklärt Sabine Feichtinger.

„Für einen positiven Einsatz braucht es sehr viel Training und Idealismus sowie eine gute Verbundenheit auch innerhalb der Staffel – denn nur so können Einsätze optimal abgewickelt werden. Wir sind stolz auf unsere vierbeinigen Rotkreuzler mit ihren Hundeführern. Gemeinsam übernehmen sie eine hohe Verantwortung“, bekräftigt Bezirksstellenleiter Dr. Peter Salinger.

Die SAR-Suchhundestaffel Vöcklabruck besteht derzeit aus 13 Mitgliedern und ist momentan in der Lage, neun einsatzfähige Suchhundeteams zu stellen – vier weitere sind in Ausbildung und sollten mit Endes des Jahres ebenfalls die Einsatzfähigkeit erlangen.

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