SPÖ-Bildungssprecherin Promberger: Expertendiskussion im Bildungsausschuss belegt - in Oberösterreich fehlen 2000 Fachhochschul-Plätze

Das von der SPÖ im Oö. Landtag beantragte Bildungs-Impulsprogramm wurde heute im Bildungsausschuss mit Fachleuten der Arbeiterkammer und Industrieellenvereinigung diskutiert. Die Sozialpartner waren sich in der Analyse weitgehend einig: Bei der Kinderbetreuung hat Oberösterreich großen Aufholbedarf und das Fachhochschulangebot muss um 2.000 zusätzliche Plätze gesteigert werden, um allein zum Österreich-Durchschnitt aufzuschließen. „Um den starken Brain-Drain nach Wien zu bremsen, brauchen wir zusätzliche Angebote in Oberösterreich – bei den Fachhochschulen und auch auf universitärer Ebene“, fordert SPÖ-Bildungssprecherin Sabine Promberger.


Insgesamt umfasst das SPÖ-Bildungs-Impulsprogramm folgende Punkte:

Ausbau des Kinderbetreuungsangebots für unter 3-Jährige
Ausbau des Fachhochschulangebots
Steigerung der Anzahl der MINT-AbsolventInnen
Reduzierung des Anteils der RisikoschülerInnen in Oberösterreich
Stärkung der HTL-Angebote
Eindämmung des Brain-Drains

Die AK Oberösterreich war in der heutigen Sitzung des Bildungs-Unterausschusses durch die Leiterin der Bildungsabteilung Mag.a Bernadette Hauer vertreten. Für die Industriellenvereinigung OÖ nahm Geschäftsführer DI Dr. Joachim Haindl-Grutsch teil. Weiters waren auch Landesschulratspräsident Dr. Enzenhofer und von der Fachhochschule Oberösterreich Prokuristin Aichinger, MSc dabei.

Die Kritik der SPÖ, dass Oberösterreich bei einem bundesweiten Bevölkerungsanteil von 17% nur über 13% der Studienplätze verfügt, hat sich in der Diskussion bestätigt. Um die fehlenden 4% aufzuholen, wären 2.000 zusätzliche Studienplätze erforderlich. Das würde einem Ausbau des oberösterreichischen FH-Angebots um ein Drittel entsprechen. „Zusätzliche Fachhochschul-Angebote stärken nicht nur den Arbeitsstandort Oberösterreich, sondern verbessern die Zukunftschancen junger Leute in unserem Land“, so Promberger.

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