Polizisten wurden in Gmunden zu Lebensrettern

Die Streife Gmunden 1 wurde am 18. März 2017 um 9 Uhr von der Bezirksleitstelle Gmunden zu einem angekündigten Suizid eines 38-Jährigen aus Gmunden gerufen.

Beim Eintreffen der Beamten war die Eingangstür der Wohnung des Mannes verschlossen. Über ein offenstehendes kleines Fenster konnten die Beamten mit dem Opfer Rufkontakt aufnehmen. Da der 38-Jährige die Tür nicht öffnete, kletterte ein Polizist über eine Mauer und zwängte sich durch das kleine Fenster in die Wohnung. Dem Beamten fielen sofort Blutspritzer am Boden auf und er fand den 38-Jährigen, bei dem aus dem Handgelenk Blut spritzte, beim Esstisch sitzend vor. In der Zwischenzeit verständigte der zweite Polizist die Rettung und den Notarzt.
Den Beamten gelang es gemeinsam mit dem Vater des 38-Jährigen die starke Blutung mittels Druckverband und einem Hosengürtel soweit zu stoppen, dass
das Opfer bis zum Eintreffen des Notarztes nicht verblutete. Nach Erstversorgung durch Notarzt, wurde der Mann ins LKH Vöcklabruck eigeliefert. Nach Auskunft des Notarztes wäre das Opfer ohne das rasche Eingreifen durch die Beamten bis zum Eintreffen eines Arztes verblutet.

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