Kiwanis-Woche für Menschen mit Beeinträchtigung
Zum 17. Mal lud der Kiwanis Club Bad Ischl zur Sommerakademie. 42 Menschen mit Beeinträchtigung - darunter 23 Klienten der Lebenshilfe - folgten der Einladung, um eine spannende Woche lang an einer gemeinsamen Aufführung zu arbeiten.
Mit großem Elan und Eifer wurde in vier verschiedenen Projektgruppen gemalt, getanzt, musiziert, Theater gespielt und eine abwechslungsreiche gemeinsame Zeit verbracht. Auch für die Verpflegung und das Rahmenprogramm, etwa mit einem Zauberer, einem Eiswagen und einer Fotostation, war gesorgt. Am Ende der Woche folgte eine Abschlussveranstaltung mit Musik-, Tanz- und Theateraufführungen sowie einer Vernissage der Malgruppe von Frau Mag. Christa Haager unter dem diesjährigen Motto „1001 Nacht“.
„Der Kiwanis Club hilft weltweit benachteiligten Kindern und Familien. Diese Sommerakademie ist zu einem Fixpunkt geworden, der Menschen mit Beeinträchtigung eine kreative Zeit bietet und auch den Angehörigen Erholung durch die Entlastung in der Betreuung schenkt. Sie passt daher ideal zum weltweiten Motto des Kiwanis-Club ‚Serving the Children of the World“, erklärt Konsulent Wolfgang Bobowski, Past-President des Kiwanis Clubs Bad Ischl. Erfinder, Motor und Betreiber dieser Woche der Integration ist der Kiwanier Dr. Herbert Stockinger.
Fixpunkt mit Vorfreude für Teilnehmer und Helfer
Seit dem Jahr 2000 lädt der Kiwanis Club Bad Ischl immer in der ersten Ferienwoche zur „Kiwanis Sommerakademie für Menschen mit besonderen Bedürfnissen“ ein. Neben 23 Klienten der Lebenshilfe folgten auch Teilnehmer aus der Wohneinrichtung Kolibri, M3 Ebensee, Berta Bad Aussee und die KIE Klasse der Leopold Hasner Schule der Einladung. Viele Teilnehmer sind seit Jahren bei der Sommerakademie dabei und freuen sich Jahr für Jahr auf ein Wiedersehen. „Die Vorfreude unserer Klienten auf die Kiwanis-Woche ist jedes Jahr groß“, weiß Mag. (FH) Regina Nußbaumer, Leiterin der Lebenshilfe-Werkstätte Bad Ischl, zu berichten.
Unterstützt wurden die Bad Ischler Kiwanier, die in der Projektwoche im Einsatz waren, vom Verein I bin I und vom Samariterbund Ebensee, der die Teilnehmer morgens und abends transportierte. Auch Künstler wie Paloma Obispo, eine Mitarbeiterin der Tanzschule Tanz & More oder eine ausgebildete Musikschullehrerin wurden vom Kiwanis Club für die Woche engagiert. „Alle Teilnehmer haben Spaß. Etwas Schöneres kann man sich nicht wünschen“, meint Bobowski abschließend.