Auch Einheiten aus Vöcklabruck bei der Zeltkatastrophe in Frauschereck im Einsatz

Credits: ÖRK/LVOÖ/BSBR
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Seitens der Bezirksstelle des Roten Kreuzes Vöcklabruck wurde das Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) und vier Sanitätseinsatzwägen in den Schadensraum nach Braunau zu dieser schrecklichen Tragödie entsendet. Erschwerend war, dass Straßensperren durch umgestürzte Bäume zu überwinden waren.
„Dies schafften wir nur durch die professionelle Hilfe der Freiwilligen Feuerwehr Forstern der Gemeinde Pöndorf. Die Kameraden begleiteten uns bis zum Schadensraum und sicherten so unser Fortkommen.“ erklärt Bezirksrettungskommandant Gerald Schuster, der selbst in dieser Nacht die Einsatzführung in der Rettungsleitstelle Vöcklabruck übernahm.
Alle zur Verfügung stehenden Fahrzeuge im Bezirk Vöcklabruck wurden per Nachalarmierung besetzt, um die sanitätsdienstliche Versorgung aufrecht zu erhalten und gegebenfalls weitere Einsatzmittel nach St. Johann am Walde zu entsenden. Ein Notarzteinsatzfahrzeug wurde ebenfalls nachbesetzt und die Leitstelle mit Führungspersonal verstärkt. Das Einsatzgeschehen im Bezirk Vöcklabruck stieg in den Stunden nach dem Sturm an. Stromausfälle in den Gemeinden und unzählige Straßensperren gab es zu verzeichnen. Verletzte bei Aufräumarbeiten waren zu versorgen und ins Krankenhaus zu transportieren. Um drei Uhr früh beruhigte sich die Lage wesentlich und es konnte zum Routinebetrieb übergegangen werden.

„Betroffenheit spiegelte sich in den Gesichtern der heimkehrenden Einsatzkräfte. Wir haben getan, was wir konnten. Unsere Gedanken sind bei den Angehörigen der Hinterbliebenen als auch bei den Opfern dieser Katastrophe., sagt Bezirksrettungskommandant Gerald Schuster, der sich auch bei allen Mitarbeitern für ihren Dienst und die befreundeten Einsatzorganisationen für die Unterstützung und das Miteinander bedankt.

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