Liste Pilz beim Kirtag in St.Agatha/ Bad Goisern

OÖ-Spitzenkandidatin Daniela Holzinger-Vogtenhuber und weitere VertreterInnen der Liste Pilz machten am 23. September mit ihrer OÖ-Tour beim Kirtag in St.Agatha Station.
OÖ-Spitzenkandidatin Daniela Holzinger-Vogtenhuber und weitere VertreterInnen der Liste Pilz machten am 23. September mit ihrer OÖ-Tour beim Kirtag in St.Agatha Station.

„Der Wunsch nach neuer Politik ist in allen Regionen Oberösterreichs spürbar. Die Menschen haben die Nase voll vom Parteienstaat.“ so Daniela Holzinger-Vogtenhuber, OÖ-Spitzenkandidatin der Liste Pilz. Vor allem die Forderung nach der Abschaffung des Klubzwangs und die Stärkung des freien Mandats ist den Menschen in der Region wichtig: „Die Abgeordneten verdienen einen Haufen Geld und wir Steuerzahler kommen dafür auf. Da kann man wenigstens verlangen, dass sie nicht nur Handaufzeiger für ihre Parteien sind, sondern tatsächlich für uns arbeiten.“ meint etwa ein Besucher des Infostandes.
„Und das ist genau was wir mit der Liste Pilz versuchen. Es braucht Politik von unten nach oben. Aufgabe der Abgeordneten ist es nicht von einem Buffet zum anderen zu tingeln, sondern konkrete Politik für die Menschen zu machen. Das geht nur mit freien Abgeordneten.“ schließt Holzinger an.

Als gebürtiger Ebenseer hat der Listen-Dritte im Traunviertel, Michael Lindenbauer in Bad Goisern zwar kein ausgemachtes Heimspiel (die freundschaftliche Rivalität von Ebensee und Bad Goisern ist ja weithin bekannt), dennoch war man sich bei den Zielen schnell einig: „Teures Wohnen und fehlende Arbeitsplätze zwingen vor allem junge Menschen oft die Region zu verlassen. Daher ist es wichtig, hier konkrete Lösungen anzubieten.“ fordert der 28-Jährige.
Als Schlüssel sieht Lindenbauer, der die Bürgerliste Ebensee (BÜFE) mitbegründete und diese auch als Mandatar im Gemeinderat vertritt, vor allem zielgerichtete Bildungsangebote: „Es klingt abgedroschen, aber eine bestmögliche Bildung ist heute Voraussetzung für Erfolg am Arbeitsmarkt. Und hier ist es auch wichtig auf die Regionen Rücksicht zu nehmen und vor Ort Potentiale zu heben, so wie wir das in Ebensee mit dem neuen Schulzentrum geschafft haben.“

Karl Kammerhofer, seines Zeichens Gründer der Grünen Erde, und Spitzenkandidat des Traunviertels schlägt in dieselbe Kerbe: „Die Digitalisierung sowie die Entwicklungen im Bereich Elektromobilität werden unsere Regionen vor massive Herausforderungen stellen. Wenn bereits in absehbarer Zeit kaum mehr Diesel- und Benzinmotoren nachgefragt werden, dann spüren das unsere Maschinenbauer und Zulieferer enorm und das hat Auswirkungen auf Arbeitsplätze. Die Regierung hat aber scheinbar keine Lust sich damit auseinander zu setzen und lässt stattdessen lieber neu wählen. Wir wollen sie daran erinnern, was den Menschen wichtig ist.“ so Kammerhofer.

Die OÖ-Tour der Liste Pilz hat bereits Halbzeit. Die letzten drei Wochen des Wahlkampfes werden in ganz Oberösterreich noch intensiv genutzt. „Die Menschen sind begeistert von unseren Ideen und wollen Peter Pilz unbedingt als wachsame Kontrollinstanz wieder im Parlament haben. Wir sind positiv gestimmt, dass wir unser Ziel - ein zweistelliges Ergebnis - bei der Nationalratswahl am 15. Oktober erreichen werden. Je mehr Mandate die Liste Pilz erlangt, desto stärker ist die Kontrolle im Parlament.“ ist Holzinger-Vogtenhuber überzeugt, die sich schon auf die weiteren Tourtage und Gespräche freut.

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