Vöcklabruck ist Pioniergemeinde:Startklar für den Schutz der Bienen

Vöcklabruck ist Pioniergemeinde:Startklar für den Schutz der Bienen
Vöcklabruck ist Pioniergemeinde:Startklar für den Schutz der Bienen

Elf oberösterreichische Pioniergemeinden haben ein klares Ziel: Den Schutz der Bienen. Seit 5. Oktober ist Vöcklabruck eine von ihnen.
„Summ summ, summ, Bienchen summ herum!“ Wer kennt dieses Kinderlied nicht?! Doch wenn nicht rasch nachhaltige Maßnahmen ergriffen werden, hat es sich bald ausgesummt.
Denn die Bienen – unerlässlich für die Bestäubung vieler unserer Nutzpflanzen – sind geschwächt, ihre Bestände schwinden stark. Die Auslöser reichen vom Verlust an Nahrungs- und Nistmöglichkeiten über Pestizideinsatz und Parasiten bis hin zum Klimawandel.
Intakte Böden haben eine Schlüsselfunktion inne: Denn rund 70 % der Wildbienen nisten im Boden, und die Nahrungsvielfalt über dem Boden ist für alle Bienen überlebenswichtig. Ohne gesunde Böden und Bienen weniger Pflanzenvielfalt.

Gemeinden können viel tun

Deshalb können Gemeinden viel zum Bienen- und Bodenschutz beitragen. Zum Beispiel, indem öffentliche Grünflächen bienenfreundlich gestaltet und pestizidfrei gepflegt werden. Oder indem Bewusstsein in der Bevölkerung geschaffen wird. Darum hat das Umweltressort des Landes das Projekt „Bienenfreundliche Gemeinde“ unter dem Motto „Unser Boden für Bienen“ ins Leben gerufen: Gemeinden sollen mit gutem Beispiel vorangehen und den Bienen- und Bodenschutz nachhaltig verankern.
Ein Schwerpunkt ist die nachhaltige Schaffung blütenreicher Lebensräume mit heimischen Wildpflanzen als Nahrungsgrundlage für die Honig- und Wildbienen – auf öffentlichen Flächen, aber auch in den Privat-Gärten.
Beim Startworkshop sammelten die Teilnehmer bienenfreundliche Ideen entlang der Themen öffentlicher Raum, Garteln, Betriebe, Landwirtschaft und Bewusstseinsbildung. Als nächstes werden eine Begehung vor Ort und eine Erhebung folgen, um konkrete Maßnahmen zu entwickeln.

Bürgermeister Mag. Herbert Brunsteiner
„Die Wichtigkeit von Bienen und deren Lebensraum ist mir bestens bekannt. Deshalb wollten wir konkret etwas tun. Als bienenfreundliche Gemeinde sehen wir uns diesen so nützlichen Insekten auf allen Ebenen verpflichtet!“

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