Digitalisierung als Chance für den ländlichen Raum

Breitbandausbau steht auf der Agenda vieler Landgemeinden und ist Voraussetzung für eine zukunftsfähige Gemeindeentwicklung (Foto: Dobringer/Breitbandbüro OÖ) - (Foto: Regionalmanagement OÖ GmbH)
Breitbandausbau steht auf der Agenda vieler Landgemeinden und ist Voraussetzung für eine zukunftsfähige Gemeindeentwicklung (Foto: Dobringer/Breitbandbüro OÖ) - (Foto: Regionalmanagement OÖ GmbH)

Wie schaut die Gemeindeverwaltung der Zukunft aus? Welche digitalen Ansätze gibt es in der lokalen Nahversorgung oder auch der Medizin? Wie bringen sich Bürger in Zukunft ins Gemeindeleben ein? Unter dem Titel „Digitaler Lebensraum“ findet am 19. März 2018, ab 18:30 Uhr das regionale Agenda 21 Netzwerktreffen in der Kitzmantelfabrik Vorchdorf statt. Im Zentrum steht dabei die Digitalisierung als Chance für eine zukunftsfähige Entwicklung ländlicher Gemeinden und die Verbindung von digitalen Lösungen mit bürgerschaftlichem Engagement.

Digitalisierung ist derzeit das Wort der Stunde. Gemeint ist damit der Einsatz digitaler Technologien, der die Gesellschaft beeinflusst und Veränderungen in allen Lebensbereichen zur Folge hat. „Die vielfältigen Möglichkeiten zur Kommunikation und Vernetzung stellen eine Chance für eine nachhaltige Entwicklung in ländlichen Gemeinden dar,“ sind Sonja Hackl und Johannes Meinhart vom Regionalmanagement OÖ überzeugt. Es ergeben sich neue Handlungsspielräume zur Stärkung der Lebensqualität und zur Einbindung von Bürger/innen. Unter dem Titel „Digitaler Lebensraum“ beschäftigt sich das diesjährige Regionale Agenda 21 Netzwerktreffen aus der Perspektive von Agenda 21 mit diesen neuen Spielräumen und konkreten Gestaltungsideen.
Als Referentin konnte Diane Ahrens, Professorin an der Technischen Hochschule Deggendorf und Leiterin des Technologiecampus Grafenau, gewonnen werden. Sie gibt Einblicke in das durch die bayerische Staatskanzlei geförderte Projekt „Digitales Dorf“, welches sie federführend betreut. Dieses „Living Lab“ nutzt Digitalisierung, um Herausforderungen im strukturschwachen ländlichen Raum wirkungsvoll zu begegnen.

In Form von Workshops bietet der analoge Dorfplatz der Ideen anschließend die Gelegenheit konkrete Umsetzungsideen in den Bereichen Beteiligung, Nahversorgung, neuer Nachbarschaft oder auch Gemeindeverwaltung kennenzulernen und zu diskutieren. Das Breitbandbüro Oberösterreich zeigt außerdem auf, wie die dazu notwendige Basisinfrastruktur „Breitband-Internet“ mit Bürgerbeteiligung geschaffen werden kann. Das Treffen bietet für Akteur/innen in Agenda 21-Gemeinden und allen Interessierten Gelegenheit sich über Ihre Erfahrungen auszutauschen und Kontakte zu knüpfen.


Das Agenda 21-Netzwerktreffen ist eine Veranstaltung des Regionalmanagements Oberösterreich mit Unterstützung der Oberösterreichischen Zukunftsakademie.


Was ist Agenda 21?
Das Land Oberösterreich unterstützt mit dem Schwerpunkt Agenda 21 Gemeinden und Regionen bei einer positiven Entwicklung in Richtung Lebensqualität und Nachhaltigkeit. Mit den Bürger/innen soll eine Zukunftsperspektive erarbeitet werden, die über kurzfristige Planungshorizonte und einzelne Sachthemen hinausgeht und diese in konkrete Maßnahmen und innovative Projekte umsetzt. In Oberösterreich haben bisher bereits 147 von derzeit 442 Gemeinden einen Agenda 21-Prozess beschlossen, gestartet oder beendet. „Agenda“ kommt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie „was zu tun ist“. „21“ steht für ein „lebenswertes 21. Jahrhundert“. Die bei der Oö. Zukunftsakademie angesiedelte Leitstelle Agenda 21 koordiniert und unterstützt das landesweite Agenda 21-Netzwerk in Zusammenarbeit mit den vier Regionalmanagerinnen und Regionalmanagern für Nachhaltigkeit und Umwelt der Oö. Regionalmanagement Ges.m.b.H.


Weitere Informationen:
Agenda 21: www.agenda21-ooe.at

Regionalmanagement OÖ: www.rmooe.at/aktuelles/digitaler-lebensraum

Facebook: www.facebook.com/Agenda21NetzwerkOOE/

Digitales Dorf Bayern: digitales-dorf.bayern/

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