Staatssekretärin Christine Marek besichtigt KET

Christine Marek, Staatssekretärin im Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend, besuchte am 10. Juni 2009 das Regionalmanagement Vöcklabruck-Gmunden in Gmunden. Die Staatssekretärin war gekommen, um sich vom großen Erfolg des Projektes „KET – Kinder Erleben Technik“ zu überzeugen, das vom Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend mit einer Förderung in der Höhe von 47.853,60 Euro unterstützt wurde. KET wurde vom Regionalmanagement Vöcklabruck-Gmunden und der Wirtschaftskammer OÖ initiiert und tourt seit Februar 2009 durch Kindergärten in den Pilotbezirken Vöcklabruck, Gmunden und Kirchdorf. Auch für Events und Feste in den drei Bezirken kann KET gebucht werden.

Der Obmann des Vereins für Regionalentwicklung in den Bezirken Vöcklabruck und Gmunden, Bgm. Herbert Brunsteiner, begrüßte die Staatssekretärin und der Geschäftsstellenleiter des Regionalmanagement Vöcklabruck-Gmunden, Martin Hollinetz, führte durch die KET-Stationen. Schulanfänger aus dem Kindergarten Traundorf zeigten Christine Marek, wie die KET-Experimente funktionieren. So versuchte sich die Staatssekretärin selbst an den Stationen „Magnetismus“, „Wasserbausteine“, „Schallwellen“ und „Kerzendrechseln“ – und war erfreut, wie viel die Kinder durch ihren eigenen Wissensdurst über die Systematik der Experimente bereits herausgefunden hatten. Genau das ist auch das Ziel von KET: die Kinder sollen ihre natürliche Neugierde dazu nützen, um durch selbstständiges Ausprobieren die technischen und naturwissenschaftlichen Phänomene der KET-Experimentierstationen zu verstehen. Die Erfahrungen, die die Buben und Mädchen hier mit Naturwissenschaft machen, sollen nachhaltig sein und sich später auch bei der Berufswahl auswirken. Eine frühe Maßnahme, um dem drohenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken und die Chancengleichheit für Mädchen und Buben zu erhöhen.

Marek zeigte sich vom Aufbau und der Wirksamkeit des Projektes KET überzeugt: „Viele Projekte, die Mädchen für Technik begeistern sollen, erweisen sich als wenig nachhaltig. KET beginnt bei einer Altersgruppe, wo man das Interesse nicht erst wecken muss, weil es sowieso vorhanden ist – bei Buben und Mädchen. Das Herunterbrechen der technischen Phänomene auf eine einfache Ebene ist außerdem auch für Erwachsene sehr spannend und heilsam.“
Nachdem die Projektinitiatoren Martin und Hannelore Hollinetz die Staatssekretärin über die wissenschaftlichen Hintergründe und die Entstehung von KET informierten, wurde auch über die Zukunft des Projektes diskutiert. Der Bedarf, das Projekt weiterzuführen, ist eindeutig gegeben. Die Kindergarten-Termine in den Pilotbezirken Vöcklabruck, Gmunden und Kirchdorf sind längst ausgebucht, Anfragen zu KET kommen aus ganz Oberösterreich und auch bereits aus anderen Bundesländern.

Eine Ausweitung des Projekts kann sich Staatsekretärin Marek gut vorstellen: „Aufgrund des verpflichtenden Kindergartenjahres soll bis Herbst 2010 ein bundesweiter Bildungsplan erstellt werden. Es ist zu diskutieren, einzelne Initiativen wie KET in diesen Bildungsplan mit aufzunehmen.“ Obmann Brunsteiner wies darauf hin, dass angestrebt wird, aus dem Pilotprojekt KET ein oberösterreichweites Projekt zu machen. Staatssekretärin Christine Marek: „Die Förderung eines Nachfolgeprojekts, etwa auf landes- oder auch bundesweiter Ebene, ist vorstellbar.“


Bildtexte:
Marek_KET1:
v.l.: Mag. Dr. Angelika Winzig, Bezirksstellenobfrau Wirtschaftskammer Vöcklabruck,
Wolfgang Hochreiter, Bezirksstellenleiter Wirtschaftskammer Vöcklabruck,
Mag. Herbert Brunsteiner, Bürgermeister von Vöcklabruck und Obmann des Vereins für Regionalentwicklung in den Bezirken Vöcklabruck und Gmunden,
Staatssekretärin Christine Marek,
Robert Oberfrank, Bezirksstellenleiter Wirtschaftskammer Gmunden,
Mag. Gerald Warter, Geschäftsführer des Technologie- und Innovationszentrums (TIZ) Kirchdorf mit Tochter Lea,
Martin Hollinetz, Geschäftsstellenleiter Regionalmanagement Vöcklabruck-Gmunden und KET-Projektkoordinator,
Hannelore Hollinetz, KET-Projektkoordinatorin,
Mag. Sabine Watzlik, Geschäftsführerin des Leader-Vereins Vöckla-Ager
mit Kindern aus dem Kindergarten Traundorf.

Das Projekt KET – Kinder Erleben Technik - beinhaltet das Theaterstück „Fang die Kuh!“, das die Neugierde der Kinder auf wissenschaftliche Inhalte wecken soll. Im Anschluss können die jungen Forscherinnen und Forscher an verschiedenen Experimentierstationen technischen und naturwissenschaftlichen Phänomenen auf die Spur kommen. KET tourt durch Kindergärten in den drei Pilotbezirken Vöcklabruck, Gmunden und Kirchdorf und kann auch für Veranstaltungen gebucht werden. Entwickelt und abgewickelt wird das Projekt KET vom Regionalmanagement OÖ, Geschäftsstelle Vöcklabruck-Gmunden, und der Wirtschaftskammer OÖ. Das Land OÖ, die WK OÖ, das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit, sowie das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie, und zahlreiche Sponsoren ermöglichen das Projekt durch ihre finanzielle Unterstützung. Die wissenschaftliche Begleitung des Projekts hat das Science Center Netzwerk übernommen.
KET kann noch für Events wie Gemeindefeste oder Betriebsfeiern gebucht werden.
Infos auf www.ket.or.at

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