LR Steinkellner: In den Sommermonaten sicher im Straßenverkehr

Jede Jahreszeit hat besondere Mobilitätsansprüche und birgt auch spezifische Gefahrenpotentiale. Was im Winter bspw. vereiste Straßen sind, ist im Sommer falsches Schuhwerk, die blendende Sonnenstrahlung, die hochgewachsenen Felder oder übertriebene Fahrmanöver mit dem Motorrad. Der Bereich Verkehrssicherheit ist einer der wenigen Lebensbereiche mit denen jeder Bürger/jede Bürgerin, egal ob jung oder alt, in Kontakt gerät. Ein regelkonformes und verantwortungsvolles Miteinander bilden den Grundstein für einen sicheren Verkehr, betont Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner.

Verwendung von richtigem Schuhwerk
Im Sommer steigt das Barometer und die Bekleidung wird weniger. Neben kurzen Hosen, T-Shirts und Co. gehören auch Badelatschen, Flip-Flops und offene Sandalen zur gängigen Sommermode. In der Straßenverkehrsordnung gibt es kein ausdrückliches Verbot, welches das Fahren mit Flip-Flops und Co. untersagt. Dennoch ist zu beachten, dass sich Schlapfen verheddern und Schuhe mit Absätzen in Notsituationen den Bremsweg nachteilhaft beeinflussen können. Besonders das barfuß Autofahren birgt große Gefahren. Durch das beeinträchtigte Fahrgefühl nimmt die Stabilität ab und die Gefahr des Abrutschens sowie der Fehlbedienungen steigt. Wer mit Hausverstand fährt, lässt die Finger oder noch besser die Zehen von ungeeignetem Schuhwerk, unterstreicht LR Steinkellner


Schlecht einsehbare Straßen durch hoch gewachsene Felder
Gut gewachsene Hecken oder blühende, hohe Felder können in der Vegetationszeit oftmals die Sicht einschränken.

Insbesondere die auf Oberösterreichs Felder angebauten Nutzpflanzen, wie z.B. Mais wachsen im Verlauf des Sommers immer höher.

Besonders an Kreuzungen wird dadurch die Sicht oft bedeutend eingeschränkt.

Die sich daraus ergebenden Situationen können nur durch reduzierte Geschwindigkeit und höchste Aufmerksamkeit aller Beteiligten gemeistert werden.

Einerseits müssen Landwirte, die mit der Betreuung der Felder beschäftigt sind, beim Zu- und Abfahren rechtzeitig blinken und die Wartepflicht gegenüber dem herannahenden Verkehr beachten.

Andererseits haben PKW-Lenker aber vor allem Motorradfahrer besondere Vorsicht walten zu lassen.


Sonneinstrahlung
Ein sonniger Tag der sich dem Ende neigt stellt potentielle Risiken dar. Eine tief stehende Sonne kann den Verkehrsteilnehmer/die Verkehrsteilnehmerin blenden und somit das Sichtfeld einschränken. Wichtigstes Gebot bei blendender Sonne sind saubere Scheiben. Schlieren und Schmutz streuen das Licht auf der Glasscheibe und blenden somit zusätzlich. Bei schlechten Sichtverhältnissen sollten darüber hinaus die Geschwindigkeiten angepasst und die Sicherheitsabstände erhöht werden.

Sowohl schlechte Einsehbarkeit als auch Blendung durch die Sonne sind keine geeigneten Rechtfertigungsgründe, wenn es zu einem Unfall gekommen ist. Hier ist an die Eigenverantwortlichkeit jedes einzelnen Verkehrsteilnehmers zu appellieren!

Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut, sondern auch für das, was man nicht tut. Deshalb ist es wichtig verantwortungsvoll zu handeln und unnötiges Risiko zu vermeiden, so Steinkellner abschließend.

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