Die „Ära Enzinger“ hat schon begonnen

Vorne (v.l.) Ramesh Nair, Nina Weiß, Susanna Hirschler, Clemens Kerschbaumer, Jonas Kägi, hinten Martón Kiss, Bürgermeister Hannes Heide, Thomas Enzinger und René Rumpold Foto Yuliya Atzmanstorfer
Vorne (v.l.) Ramesh Nair, Nina Weiß, Susanna Hirschler, Clemens Kerschbaumer, Jonas Kägi, hinten Martón Kiss, Bürgermeister Hannes Heide, Thomas Enzinger und René Rumpold Foto Yuliya Atzmanstorfer

Im Rahmen einer Pressekonferenz auf der Terrasse des Kongress & TheaterHauses am 20. Juni in Bad Ischl präsentierte der Intendant des Lehár Festivals Thomas Enzinger das Sommerprogramm. Der zum ersten Mal heuer auch künstlerischer Leiter des Ischler Festivals zeigte sich sehr zufrieden mit dem Karten-Vorverkauf. Die aktuelle Festivalausgabe hat einen neuen, bunten, vielfältigen, sehr präsenten Auftritt und setzt Akzente zum 70. Todestag Franz Lehárs. „Es ist für mich eine große Ehre, an diesem Ort arbeiten zu dürfen, der das Zentrum des musikalischen Unterhaltungstheaters war“, so Enzinger und bringt diesen Sommer Paul Abrahams „Die Blume von Hawaii“ (Premiere am Samstag, 14 Juli) mit Stars wie Ramesh Nair, Susanna Hirschler, Sieglinde Feldhofer und René Rumpold auf die Bühne. Optisch kündigt Enzinger „Buntheit, Vielfalt und eine Reise in eine Zauberwelt“ an. Als zweites Hauptstück der Saison steht eine Neuinszenierung des Operetten-Klassikers „Das Land des Lächelns“ (Premiere am Samstag, 21. Juli) mit Alexandra Reinprecht und Thomas Blondelle in den Hauptrollen. Zum 80. Geburtstag Romy Schneiders wird ein völlig neues Format mit „Sissi in Concert“ (ab 11. August) im Kongress & TheaterHaus uraufgeführt. In einem Symposium in Kooperation mit der Universität Salzburg beschäftigen sich Operettenforscher und Musikwissenschaftler mit dem Thema „Fremdheit, Migration, Musiktheater“ (27. Juli). Amüsant wird es bei „Reha mit Lehár“ (1. August). Das „Cross-Nova“ Ensemble zeigt einen musikalischen, satirischen Abend mit Sopranistin Ilia Staple im Lehártheater. Dort heißt es am 21. August auch „Hoppla jetzt komm ich“, wenn Susanne Marik, begleitet vom Palast Quartett unter Béla Fischer, Schlager aus den 1920er und 30er Jahren zum Besten gibt. Und „Die Blume von Hawaii“ gibt es auch Kinder am 5. August. Nachwuchsförderung ist angesagt, wenn im Lehártheater Leonard Prinsloo bei „Etterepo“ von 16. bis 25. August Kindern und Jugendlichen hautnahe Begegnung mit knisternder Operettenatmosphäre ermöglicht.

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