Parkhotel-Areal: Zuwarten, bis Toscana-Lösung steht

Die von allen politischen Fraktionen gebildete Arbeitsgruppe für ein Hotelprojekt auf dem Areal des früheren Parkhotels tagte im Juni bereits zum vierten Mal. Sie konnte aber immer noch keine weitreichenden Beschlüsse fassen.

Die touristischen Nutzungsoptionen beim ehemaligen Seebahnhof sind nämlich so eng mit der Projektentwicklung auf der Toscana-Halbinsel verzahnt, dass eine davon losgelöste Entscheidung der Stadt unklug und von großem Nachteil wäre.

Die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG), und das Land Oberösterreich haben zwar eine engere Auswahl getroffen, aber über die Art der weiteren Nutzung des Landschlosses Ort im Verbund mit dem Kongresshaus noch nicht entschieden. Ein Vorpreschen der Stadt könnte schlimmstenfalls dazu führen, dass die Hotelprojekte auf Toscana und auf dem Parkhotel-Grund gleichgeartet sind, dass man einander Interessenten und in letzter Konsequenz die Gäste abspenstig macht. Das dürfe auf keinen Fall passieren, erklärt Tourismusreferent Vizebürgermeister DI Wolfgang Schlair.

Land und BIG haben die Stadt ersucht zuzuwarten. Diesem Wunsch wird entsprochen. Die Stadtgemeinde wird, so der Entschluss aller Fraktionen, vorerst einmal noch zuwarten und die Beraterfirma „Kohl & Partner“ damit beauftragen weitere Alternativen auszuarbeiten.

Einigkeit herrscht in der Arbeitsgruppe auch darüber, dass die Stadt beim Parkhotel-Areal einer Verpachtung oder Baurechts-Vergabe den Vorzug gibt, damit der Einfluss auf eine widmungsgemäße Verwendung als Hotel gewahrt bleibt.

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