Familienreferent LH-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner: Elternhaltestellen im Umkreis von Schulen

Den Schulweg für Kinder sicherer gestalten - das möchte Medienberichten zufolge eine Volksschule in Wien Leopoldstadt. Mit der geplanten Maßnahme soll zwischen 7.45 und 8.15 Uhr das Zu- und Abfahren vor der Schule für Autos nicht möglich sein. Sie möchte so den sogenannten Elterntaxis einen Riegel vorschieben, also Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto direkt bis zur Schultüre bringen und so Straßen und Zufahrten blockieren. Eltern übersehen dabei, dass dadurch die Verkehrssituation unübersichtlich und gefährlich wird.

In diesem Zusammenhang verweist Familienreferent LH-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner auf eine Maßnahme, die in Oberösterreich bereits seit dem Jahr 2013 erfolgreich Schule macht:

Projekt sicher bewegt - Elternhaltestellen
Das Projekt „sicher bewegt – Elternhaltestelle“ startete 2013 in sechs Gemeinden und konnte seither erfolgreich in 30 Gemeinden umgesetzt werden. Dabei gibt es kein temporäres Fahrverbot vor den Schulen, vielmehr geht es darum, den Schülerinnen und Schülern mehr Bewegung und Sicherheit auf ihrem Schulweg zu Fuß zu bieten. Dazu werden bewusst in einiger Entfernung „Haltestellen“ für Eltern ausgewiesen, von denen aus die Kinder den Schulweg zu Fuß gemeinsam beschreiten können.

„Mit der Aktion ‚sicher bewegt – Elternhaltestelle‘ möchten wir die Kinder auch zu mehr Bewegung im Alltag animieren. Dank gekennzeichneter Elternhaltestellen und geeigneter Schulweg-Strecken erreichen die Kinder sicher die Schule. Die Erfahrungen aus den Gemeinden zeigen, dass die Kinder aufmerksamer und munterer in der Schule sitzen, wenn sie ihren Schulweg zumindest teilweise zu Fuß zurückgelegt haben. Die Kinder erwerben Kompetenzen in Bezug auf das richtige Verhalten im Straßenverkehr. Gleichzeitig macht es den Kindern Spaß, mit anderen Kindern selbstständig den Schulweg zu bewältigen“, so Familienreferent LH-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner.


Die Marktgemeinde Wilhering war eine der ersten Gemeinden, die das Projekt Elternhaltestellen umgesetzt hat. Damit gewann sie 2017 auch den Gemeindepreis Kinderfreundliche Verkehrsplanung. Ein Erfolg, dem sich hoffentlich noch viele Gemeinden anschließen.

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Quelle - BM.I / Polizei

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