MARCEL MAGISCH IN ALTA BADIA: REKORDVORSPRUNG BEI 61. SIEG!

MARCEL MAGISCH IN ALTA BADIA: REKORDVORSPRUNG BEI 61. SIEG! - Foto quelle Atomic
MARCEL MAGISCH IN ALTA BADIA: REKORDVORSPRUNG BEI 61. SIEG! - Foto quelle Atomic

Eine Legende unter den Riesentorlauf-Strecken im Weltcup: Auf der „Gran Risa“ in Alta Badia, da gewinnen seit jeher nur die Besten der Besten. Noch nie aber hat einer von ihnen dort so souverän gewonnen, wie Marcel Hirscher: Seine 2,53 Sekunden Vorsprung auf den Rest der Weltspitze sind neuer Rekord. Für den Redster-Superstar selbst war sein 61. Weltcupsieg eine Bestätigung mehr: Alle(s) im Griff! Ein kleines Geheimnis hinter Marcels magischer RTL-Demo trägt den Codenamen „Bambi“...

Marcel Hirscher bleibt im Riesentorlauf eine Supermacht. Das hat sein 60. Weltcupsieg vor einer Woche auf seinem Lieblingshang in Val d´Isere gezeigt. Und noch dramatischer führte das sein 61. voller Erfolg all jenen vor Augen, die ihn im Rennen schlagen wollen: 2,53 (!) Sekunden Vorsprung auf den Rest der RTL-Welt sind mehr als ein Vorsprung – das ist eine Welt. Sein sechster Sieg in Alta Badia war sein 30. im Riesentorlauf. Dass er auf der „Gran Risa“ mit Rekordvorsprung gewann, ist eine Fußnote im neuesten Hirscher-Highlight-Report.

Der Skisuperstar wird nicht müde, er wird nur schneller. Das hat – neben seiner Fitness, seiner Lockerheit bei gleichzeitiger Fokussiertheit – vor allem mit seiner Race Intelligence zu tun. Die Saison ist noch jung, es läuft beeindruckend gut und trotzdem haben Marcel und die Atomic-Entwicklungsabteilung seinen 61.
Weltcupsieg schon im Vorfeld eingetaktet. „Marcel war mit der neuesten, für ihn konstruierten Generation unserer Redster G9-Serie am Start“, verrät Atomic Global Race Manager Christian Höflehner. Viel mehr auch wieder nicht: „Es ist uns beim Skiaufbau ein kleiner Durchbruch gelungen dank Marcels Feedback. Er hat die neuen Ski am Vortag auf dem Trainingshang „Bambi“ getestet und es hat genial funktioniert.“

CODENAME „BAMBI“: AUCH MANUEL FELLER VIEL STABILER
„Der Tag vor dem Riesentorlauf war der vielleicht wichtigste in diesem Winter“, sagt Höflehner, nachdem auf dem Bambi-Trainingshang (klingt niedlicher, als er ist) auch für Manuel Feller und andere die Atomic-Innovationen der fortlaufenden Entwicklung höchste Wirksamkeit unter Echtbedingungen zeigten. „Klar: Unsere neue Bindung hilft, Punch und Zug der Ski besser zu kontrollieren. Dennoch muss das komplette Setup Schritt für Schritt mit Skiaufbau, Taillierungen, Präparierungen und Schuhfitting wieder neu auf das optimale große Ganze abgestimmt werden. Da ist an diesem einen Trainingstag enorm viel passiert“, ist Höflehner froh. Manuel Feller war zwar bei weitem nicht fehlerfrei bei seinen Läufen zu Rang 4, aber mit neuer Taillierungswahl wesentlich stabiler als zuletzt. Vielversprechend die Leistung von Marco Schwarz, der im ersten Lauf mit hoher Startnummer auf Platz 17 fuhr, ehe er im zweiten dann leider ausschied.

ATOMIC SPEED-TEAM MIT HOMOGENEM FORMAUFBAU
Die Speed-Unit im Atomic Team kommt immer besser auf Touren, wobei ein homogener Formaufbau in einer WM-Saison wünschenswert ist. Im Super G von Gröden kamen Adrian Smiseth Sejersted, Andreas Sander und Mauro Caviezel auf die Plätze 8, 10 und 11. In der Abfahrt auf der Saslong-Strecke standen ursprünglich nur zwei Atomic-Piloten unter den Top 30 auf der Startliste – auf der Ergebnisliste waren es schließlich acht, Comebacker Travis Ganong fehlten nur 13 Hundertstel aufs Podium. „Hier brauchen wir nur etwas Geduld für Podium-Resultate, ich bin überzeugt, sie sind eine Frage der Zeit“, so Höflehner.

NOCH EIN DICHTES RENNPROGRAMM BIS WEIHNACHTEN
Ehe Marcel Hirscher seinen ersten Heiligen Abend als Familienvater feiert, stehen noch vier Rennen an – Parallel-RTL in Alta Badia, RTL, Slalom in Saalbach-Hinterglemm und der Nachtslalom in Madonna di Campiglio. Die Damen fahren diese Woche Speed-Rennen in Gröden und Riesentorlauf plus Slalom in Courchevel.

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