LH-Stv.in Mag.a Haberlander: Einsatzkräfte arbeiten rund um die Uhr, um medizinische Versorgung zu gewährleisten

Direktor Mag. Thomas Märzinger, Landeshauptmann-Stellvertreterin Mag.a Christine Haberlander, Landesrettungskommandant Reinhard Schmidt, MSc MAS 
Fotos: Land OÖ/Daniel Kauder,
Direktor Mag. Thomas Märzinger, Landeshauptmann-Stellvertreterin Mag.a Christine Haberlander, Landesrettungskommandant Reinhard Schmidt, MSc MAS Fotos: Land OÖ/Daniel Kauder,

„In den von der aktuellen Schneesituation besonders betroffenen Gebieten im Inneren Salzkammergut, in der Region Pyhrn-Eisenwurzen und im Mühlviertel sind die Einsatzkräfte des Roten Kreuzes sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Krankenhäuser im ständigen Einsatz, um die medizinische Versorgung in Oberösterreich aufrechtzuerhalten – und das, obwohl sie es derzeit manchmal selbst schwerer haben, ihren Arbeitsplatz zu erreichen. Dafür möchte ich allen, die sich engagieren, meinen tiefsten Dank aussprechen. Ihr Einsatz ist auch das ganze restliche Jahr über unverzichtbar, aber gerade in solchen Ausnahmesituationen tritt diese Tatsache noch einmal deutlicher zutage“, betont Gesundheitsreferentin LH-Stv.in Mag.a Christine Haberlander.

Haberlander hatte sich am Donnerstag bei der Sitzung des Landesrettungskommandos persönlich über die Lage informieren lassen. „Die Rettungskräfte haben die derzeitige Situation gut im Griff und stellen sich selbstverständlich in der Planung auch auf eine Verschärfung der Lage ein. Natürlich hoffen wir alle, dass es diese Verschärfung nicht geben wird und keine weiteren Maßnahmen notwendig werden“, so Haberlander weiter.

Trotz der derzeit schwierigen Wetterbedingungen ist die Aufrechterhaltung des Rettungsdienstes oberstes Ziel. Das OÖ. Rote Kreuz hat Vorsorgemaßnahmen getroffen, um in der aktuellen Situation sowie auch für mögliche Katastropheneinsätze gerüstet zu sein. Sämtliche 18 Bezirks- und 87 Ortsstellen sind eingebunden. Um rasch reagieren zu können, verlegt man Mitarbeiter/innen und Material. Gemeinden wie beispielsweise Gosau, Hallstatt oder Obertraun, die aktuell nur eingeschränkt erreichbar sind, wurden mit zusätzlichen Sanitätseinsatzfahrzeugen und Personal ausgestattet. Das OÖ. Rote Kreuz steht mit rund 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Einsatz.

„Dank unseres engmaschigen Netzwerks der Hilfe ist das OÖ. Rote Kreuz im ganzen Bundesland immer und überall zur Stelle, wenn Menschen Hilfe brauchen. Unsere großteils freiwilligen Mitarbeiter helfen auch in Gebieten wie Gosau, Hallstatt oder Obertraun, die aufgrund der kritischen Wetterlage aktuell nur eingeschränkt erreichbar sind. Wir stehen in erhöhter Bereitschaft und sind auf alle möglichen Szenarien vorbereitet. Wir versorgen in Stau geratene Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer, unterstützen bei möglichen Evakuierungen und ermöglichen Menschen Unterkunft und Verpflegung, die ihre Häuser und Wohnungen wegen drohender Gefahren verlassen mussten. Das sind Routineaufgaben, die unsere Mitarbeiter ständig trainieren“, sagt OÖ. Rotkreuz-Präsident Dr. Aichinger Walter.

In den Spitälern der gespag gibt es im Spitalsbetreib keinerlei Einschränkungen durch die teils starken Schneefälle.

„Derzeit ist die medizinische Versorgung in allen gespag-Spitälern gewährleistet, alle unsere Spitäler sind voll einsatzbereit und erreichbar“, versichert dazu gespag-Geschäftsführer Mag. Karl Lehner.

„Durch die hervorragende Zusammenarbeit und Abstimmung aller Rettungsorganisationen und durch die überdurchschnittliche Einsatzbereitschaft ihrer haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kann die medizinische Versorgung aufrechterhalten werden. Das Landesrettungskommando steht in ständiger Verbindung mit den Bezirksrettungskommanden und Behörden, um auch bei unvorhersehbaren Ereignissen schnellstmöglich handeln zu können“, so LH-Stv.in Haberlander.

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