Freitag im Salzkammergut – starkes Zeichen aus dem Salzkammergut

Freitag im Salzkammergut - starkes Zeichen aus dem Salzkammergut -- Foto Kurt Schmidsberger
Freitag im Salzkammergut - starkes Zeichen aus dem Salzkammergut -- Foto Kurt Schmidsberger

Unter dem Titel Freitag im Salzkammergut fanden am 19. Jänner 2019 ein Lichtermarsch und eine Kundgebung in Bad Ischl statt. Die Veranstaltung richtete sich gegen die Zerschlagung der Sozialversicherungen, gegen den 12-Stunden-Tag und die 60-Stunden-Woche, gegen die Kürzungen im Kulturbereich und gegen den Regierunsstil von Türkis-Blau. Organisiert wurde die Veranstaltung von einem Organisationskomitee aus SPÖ Bezirksorganisation Gmunden und ÖGB Region Gmunden. Hunderte Menschen trafen sich vor der Trinkhalle und zeigten gemeinsam ihren Protest gegen die Maßnahmen der aktuellen Regierungen auf Landes- und Bundesebene indem sie mit dem Lichtermarsch einmal durch das ganze Stadtzentrum von Bad Ischl zogen. Im Anschluss daran fand vor der Nestroy-Schule eine Abschlusskundgebung statt.
Die Junge Generation Salzkammergut schenkte Punsch gegen soziale Kälte an die zahlreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus. Moderiert wurde die Kundgebung von Stadträtin Ines Schiller und Mario Haas. Als Redner sprachen zuerst die beiden Zentralbetriebsräte der PVA und der OÖGKK – Peter Huemer und Werner Steininger. Die beiden informierten über die Auswirkungen durch die Zerschlagung der Sozialversicherungen und machten darauf aufmerksam, dass die Sozialversicherung in Zukunft nicht mehr von den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern verwaltet werden, sondern von den Arbeitgebervertretern. Als weiterer prominenter Redner sprach Bürgermeister und SPOÖ-EU-Spitzenkandidat Hannes Heide über die aktuellen Maßnahmen seitens der Landes- und Bundesregierungen. Besonders betonte er die negativen Auswirkungen dieser Politik auf das Leben der Menschen in der Region. Im Anschluss daran bedankte sich ÖGB-Regionalvorsitzender und Vizebürgermeister Josef Reisenbichler für das zahlreiche Kommen und hob die Wichtigkeit dieses Protests hervor. Als Haupt- und Schlussredner unterstützte der Vorsitzende der FSG und Abgeordneter zum Nationalrat Rainer Wimmer die Kundgebung. Er berichtete über die aktuelle Politik auf Bundesebene vom 12-Stunden-Tag und der 60 Stunden-Woche bis hin zur Zerschlagung der Sozialversicherungen und lobte den gemeinsamen Protest aus dem Salzkammergut gegen all diese Maßnahmen. Beeindruckend ist auch, dass alle Redner, Organisatorinnen und Organisatoren sowie alle Anwesenden ehrenamtlich ihren Beitrag zur Veranstaltung leisteten.
Mit einem gemeinsamen Abschlusslied drückten die zahlreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer nochmals ihren Unmut über den aktuellen Stil in der Politik aus.

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