Gefahr auf den Eisflächen - Tipps der Wasserrettung

Foto Österreichische Wasserrettung LV OÖ
Foto Österreichische Wasserrettung LV OÖ

Durch die tiefen Temperaturen haben sich auf vielen Seen Eisschichten gebildet und locken damit zum Eislaufen und Eisstocksport. Doch ab wann ist es sicher und warum sind manche Flächen zum Eislaufen gesperrt?

Erst ab fünf bis zehn Zentimetern ist eine Eisschicht stark genug um einzelne Personen zu tragen. Je mehr Menschen sich gleichzeitig auf dem Eis bewegen, desto dicker muss das Eis sein um der Belastung standhalten zu können. Doch die Dicke der Eisschicht kann innerhalb weniger Meter sehr unterschiedlich sein.

Dünneres Eis entsteht vor allem bei Zuläufen, unterirdischen Quellen und durch Gegenstände die durch die Eisdecke ragen, wie zB. Pflanzen, Bootsstege oder Brückenpfeiler. Eine dünnere Eisdecke ist zwar meistens auffallend dunkler, aber bereits eine feine Schneeschicht verhindert, dass die gefährliche Stelle erkannt wird. Aus diesem Grund sollten schneebedeckte Eisflächen nur mit besonderer Vorsicht betreten werden.

Gehen Sie auch nicht alleine bzw. unbeobachtet auf eine Eisfläche um im Ernstfall Hilfe zu erhalten. Besonders leichtsinnig ist es, bei nur teilweise gefrorenen Seen nahe an die Eiskante ranzugehen.

Bei lautem Knacksen und Bruchgeräuschen sollte die Eisfläche rasch, aber ohne zu laufen, wieder verlassen werden, am besten aus der Richtung aus der man gekommen ist, denn hier hat das Eis bisher gehalten.

Auch wenn bereits andere WintersportlerInnen auf dem Eis unterwegs sind, ist das keine Garantie, dass diese Personen sicher und vernünftig handeln.

Auch wenn die Temperaturen über längere Zeit tief unter dem Gefrierpunkt liegen, gibt es keine generellen Regeln, ab wann das Betreten von Eisflächen sicher ist, da die Eisdicke bereits innerhalb weniger Meter stark unterschiedlich sein kann.

Die Österreichische Wasserrettung rät daher unbedingt lokalen Gefahren- und Verbotshinweisen zu folgen! Geprüfte und damit sichere Eisflächen sind als solche gekennzeichnet.

Damit möglichst wenig passiert, wenn was passiert, finden Sie hier Regeln für die Selbst- und Fremdrettung bei Eiseinbrüchen.

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