LR Steinkellner / LR Podgorschek: Felssturz in Traunkirchen

Am vergangenen Sonntag, den 3. Februar 2019 ereignete sich gegen 18:00 Uhr im Bereich des Geißwandgrabens, im Gemeindegebiet von Traunkirchen ein Felssturz.

Die Ursache des abgestürzten Steines ist eindeutig auf Windwurf zurückzuführen. Beim letzten Föhnsturm hebelte der umfallende Baum die abgegangene Platte aus einem Felsverband. Der rund 4 m³ große Gesteinsblock beschädigte dabei eine Stützmauer, als auch Teile der ÖBB Infrastruktur.

Die Einsatzkräfte rund um Vertreter der Wildbach- und Lawinenverbauung, der Straßenmeisterei, der Feuerwehr und der Gemeinde Traunkirchen leiteten rasch interdisziplinäre Maßnahmen im Gefährdungsgebiet ein. Dabei wurde auch ein Wohnhaus evakuiert. Seitens der Wildbach- und Lawinenverbauung wurden bereits Begehungen im Gefährdungsbereich durchgeführt. Man rechnet damit, dass bereits morgen die Sicherungsmaßnahmen abgeschlossen werden können. Diese werden schätzungsweise 30.000 bis 50.000 Euro umfassen.

Um weitere Gefährdungsrisiken auszuräumen, bleibt die Landesstraße B145 aktuell gesperrt. Voraussichtlich kann diese aber bereits morgen Nachmittag wieder für den Verkehr freigegeben werden. „Alle betroffenen Einsatzkräfte haben prompt reagiert und die jeweiligen Sicherheitsmaßnahmen veranlasst. Somit kann die Infrastruktur schnellstmöglich wieder gefahrlos genutzt werden“, unterstreichen der für die Wildbach- und Lawinenverbauung zuständige Landesrat Elmar Podgorschek und Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner.

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