Gelebte Demokratie in Schörfling gescheitert
Für Montag Abend (4.2.2019) berief Schörflings Bürgermeister Gründl eine außerordentliche Gemeinderatssitzung ein. Einziges Thema: der Lohnhingerhof, aufgeteilt in fünf Tagesordnungspunkte. Darunter sind zwei Anträge an den Gemeinderat durch die Bürgerinitiative. Wilfried Hufnagl hat diese Anträge stellvertretend für die Initiative eingebracht. „Zwei Dinge sind zumindest erstaunlich: Erstens wurden wir nicht von dieser Sitzung informiert. Zweitens ist der Zeitplan des Abbruchs der letzte Tagesordnungspunkt, womit klar ist, dass sich Gründl mit unseren Anträgen erst gar nicht auseinander setzen will.“
Die Initiative hatte zuletzt versucht, die Vorgangsweisen des Bürgermeisters und des Gemeinderates von der Gemeindeaufsicht und der Volksanwaltschaft prüfen zu lassen. „Anscheinend ist das sinnlos, wenn schwarze und blaue Opposition dem Bürgermeister nach dem Mund reden“, ist Hufnagl über das Ergebnis entsetzt. Beide hätten jeweils überwiegend Gründls Stellungnahmen abgeschrieben, eine ernsthafte eigene Prüfung kann Hufnagl nicht erkennen.
Ein Mitglied der Initiative hätte den Lohningerhof auch gekauft und saniert. Aber dieses Ansinnen wurde ohne jegliche Begründung abgelehnt. „Anstatt Geld mit dem Kauf zu verdienen, versenkt Gründl lieber viel Geld mit dem Abriss, das die Gemeinde dringend brauchen würde“, meint Hufnagl. Stattdessen soll eine Begegnungszone entstehen, allerdings kaum als Maßnahme der Verkehrsberuhigung. „Wer da wem begegnen soll, ist völlig unklar. Gründl verwendet ein hübsches Wort, um die BürgerInnen in die Irre zu führen“, vermutet Hufnagl.
Gründls nächster Anschlag auf das Ortsbild steht bereits fest: Die Pläne zum Neubau auf dem Areal des Gasthofs Hubinger sind an Scheußlichkeit kaum zu überbieten und passen überhaupt nicht in die Umgebung denkmalgeschützter Häuser. Feinde macht sich Gründl auch konsequent mit den „Schon-oder-doch-nicht“-Hotelplänen Areal des ehemaligen Bahnhofs und des Lagerhauses. „Ich fürchte, Gründl merkt gar nicht mehr“, so Hufnagl, „dass er um den Preis des billigen Sieges der Macht an den Bedürfnissen der SchörflingerInnen vorbei regiert und nur noch von braven Ja-SagerInnen umgeben ist.“
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