Oberösterreicher bauen umweltfreundliche Textilfaserfabrik in China

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Regau im Salzkammergut) - Besondere Freude gibt es derzeit beim oberösterreichischen Industrieanlagenbauer one-A Engineering. Das Unternehmen mit Sitz in Regau hat am Mittwoch (8.5.) im Linzer Landhaus mit dem chinesischen Textilkonzern Hubei Golden Ring (HGR) eine Absichtserklärung zur Errichtung einer umweltfreundlichen Lyocell-Fabrik vereinbart. Der Baustart der Textilfaserfabrik mit einer Gesamtjahresproduktion von rund 100.000 Tonnen hochwertiger Lyocell-Fasern ist für das nächste Jahr geplant.

Der geplante Neuauftrag aus China ist der größte in unserer Unternehmensgeschichte, freut sich one-A Geschäftsführer Stefan Zikeli, der das Unternehmen vor zwölf Jahren gegründet hat. Das junge Unternehmen, das 20 Mitarbeiter beschäftigt und über eine Niederlassung in Shanghai sowie einem chinesischen Joint Venture verfügt, hat große Erfahrung in der Planung und Errichtung von Industrieanlagen. Mehrere Made in Regau Lyocell-Fabriken wurden für chinesische Textilkonzerne bereits gebaut.

Die Herstellung von Lyocellmaterial gilt als umweltfreundlich, da das aus Zellstoff produzierte Gewebe biologisch abbaubar ist und bei der Produktion keine schädlichen Nebenprodukte entstehen. Zusätzlich besitzen wir zahlreiche weltweite Patente für hocheffiziente Produktionsabläufe und umfangreiches Know-how im Bereich der Umwelttechnologie. Unsere Industriekunden erhalten dadurch Wettbewerbsvorteile in der Herstellung ihrer Produkte, erklärt Firmenchef Zikeli.

Zehnköpfige Delegation aus der 6-Millionen-Metropole Xiangyang begleitete Vertragsunterzeichnung

Die Unterzeichnung des Letter of Intent fand im Linzer Landhaus unter Anwesenheit von Landtagspräsident Viktor Sigl statt. HGR-Konzernchef Ban Jun wurde bei der Vertragsunterzeichnung von einer zehnköpfigen Delegation aus China begleitet. Darunter auch Qie Yingcai, Bürgermeister der 6-Millionen-Metropole Xiangyang und weitere Politiker aus den Bereichen Wirtschaft, Technologie, Gesundheit und Tourismus. Auf dem Programm stand anschließend eine gemeinsame Besichtigung des Landhauses, Sitz des Landtags und der Landesregierung.

Zitat Landtagspräsident Viktor Sigl: Derzeit gibt es 164 oberösterreichische Niederlassungen in China und rund 500 oberösterreichische Exporteure. Vor dem Hintergrund der Seidenstraßen-Initiative bieten sich auch für unser Bundesland vielfältige neue Chancen, die wirtschaftlichen Kontakte weiter zu vertiefen. Auch auf politischer Ebene - sowohl seitens der Landesregierung als auch seitens des Oö. Landtags - werden seit vielen Jahren gute freundschaftliche Beziehungen zu China gepflegt und regelmäßig Delegationen bei uns begrüßt. Das Land Oberösterreich nimmt die Rolle als Türöffner und Begleiter der wirtschaftlichen Beziehungen sehr ernst. Es freut mich daher sehr, dass die Unterzeichnung der Absichtserklärung für das neue Lyocell-Textilfaser Projekt im Landhaus in Linz stattfindet.

Nach der Vertragsunterzeichnung im Linzer Landhaus reiste die chinesische Delegation zum Firmensitz der one-A Engineering nach Regau. Neben einer Firmenpräsentation erhielten die Besucher durch Wirtschaftskammer-Präsidentin Doris Hummer und durch den Regauer Bürgermeister Peter Harringer einen Einblick in das Geschehen der oberösterreichischen Wirtschaft.

Foto 1 -- One-A Engineering Gechäftsführer Stefan Zikeli (links) und der Chairman des chinesischen Textilkonzerns Hubei Golden Ring Ban Jun (rechts) freuen sich über einen Vorvertrag zur Errichtung einer Lyocell-Fabrik in China. Gastgeber der Vertragsunterzeichnung im Linzer Landhaus war Landtagspräsident Viktor Sigl.

Foto 2 -- Freuen sich über einen Vorvertrag zur Errichtung einer Lyocell-Fabrik in China (vl.): Michael Longin (CTO one-A), Peter Harringer (Bürgermeister von Regau), Stefan Zikeli (CEO one-A), Qie Yingcai (Bürgermeister von Xiangyang), Ban Jun (Chairman HGR) und Josef Renner (WKO Vöcklabruck).

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