Grundlsee, Bezirk Liezen. – Ein 53-Jähriger wurde Montagabend, 11. November 2019, aus einer alpinen Notlage gerettet.

Der 53-Jährige aus dem Bezirk Gmunden (Oberösterreich) stieg gemeinsam mit seinem Hund gegen 06:30 Uhr vom Almsee (Oberösterreich) ausgehend über den Sepp-Huber-Steig auf das Hochplateau des Toten Gebirges auf. Auf diesem lagen schon teilweise bis 30 Zentimeter Schnee und erreichte er erst gegen 11:30 Uhr die Pühringerhütte. Obwohl er für diese Verhältnisse nicht ausreichend ausgerüstet war, setzte er seinen geplanten Weg in Richtung Albert-Appelhaus – Wildensee – Rinnerhütte und Abstieg zum Offensee fort. Aufgrund des immer tiefer werdenden Schnees und seiner Erschöpfung setzte er einen Notruf ab.

Aufgrund des starken Windes und der Dunkelheit war eine Rettung mittels Hubschraubers nicht möglich. Einige Rettungskräfte wurden im Gelände abgesetzt und fanden gegen 17:00 Uhr den unverletzt gebliebenen 53-Jährigen im unwegsamen Gelände (1.800 Meter Seehöhe) vor. Er konnte noch selbständig mit Unterstützung der Einsatzkräfte vom Berg absteigen.

Am Einsatz waren 16 Personen der Bergrettung Ausseerland, zwei Personen der Alpinpolizei Liezen und der Hubschrauber C14 beteiligt.

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